Zinstief belastet auch die Stiftungen
Die Kultur- und Sozialstiftung der Genossenschaftsbank schüttet 7000 Euro aus. Einst waren es 20000 Euro pro Jahr. Die Freude bei den Empfängern ist trotzdem groß
Bad Wörishofen Die niedrigen Zinsen machen nicht nur Sparern zu schaffen. Auch die Stiftungen leiden darunter – sogar jene der Banken. So kam es, dass die Kultur- und Sozialstiftung der Genossenschaftsbank Unterallgäu heuer „nur“ 7000 Euro an Einrichtungen im Landkreis Unterallgäu verteilen konnte. Das Stiftungsvermögen beträgt etwa 512 000 Euro. Der Stiftungsbeiratsvorsitzende Bernd Schäfer wies darauf hin, dass einst jährlich 20000 Euro ausgeschüttet wurden. Leider sei die Summe anlässlich der niedrigen Zinspolitik nicht mehr so hoch. Das sei insgesamt gesehen eine katastrophale Situation.
Die Genobank-Vorstände Manfred Rockenfeller und Anton Jall überreichten die entsprechenden Urkunden an sechs Antragsteller. Rockenfeller freute sich über die „zufriedenen Gesichter“ und damit sehe er „zufriedene Bankkunden“. Die Übergabe fand im Kleinen Saal des Pfarrzentrums St. Ulrich in der Gartenstadt Bad Wörishofen statt. Hier war es die katholische Stadtpfarrkirchenstiftung St. Ulrich, die sich über die Finanzierung der Vollpolsterbank und der acht Stühle freuten. Die Förderung ist mit 2000 Euro dotiert. Jeweils 1000 Euro erhielten die evangelische Erlösergemeinde für den Umbau der Bücherei, die Pfarrei St. Justina für die Generalsanierung der Wallfahrtskirche „St. Rasso“ in Untergammenried. Bedacht wurden außerdem die katholische Pfarrkirchenstiftung „St. Jakobus maj.“ in Mindelau für die Finzanzierung der Innenrenovierung der Pfarrkirche anlässlich der beiden großen Jubiläen der Kirche und der Pfarrgemeinde. Geld ging ebenfalls an die „Aktion Lebensträume“ in Kronburg für die Anschaffung von Mobiliar sowie Spiel- und Lernmittel und an das „Jugendhaus Waldmühle“ aus Böhen für die Finanzierung eines Niederseilgartens. (sid)
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