Der Neubau auf dem Kreuzer-Areal hat auch Folgen für das Sebastianeum
Plus Das größte Bauprojekt an der Fußgängerzone seit Jahrzehnten nimmt die nächste Hürde. Investoren begegnen Sorgen um Lärm und Hochwasser mit Gutachten.
Auf dem Kreuzer-Areal an der Fußgängerzone von Bad Wörishofen entsteht einer der größten Neubauten der vergangenen Jahrzehnte. Die Planungen sind aufwendig, es gibt auch Kritik. Diese wurde nun im Stadtrat behandelt. Dabei geht es auch um den Schutz vor Lärm und Hochwaser.
Zwölf Stellungnahmen von Behörden und zwei weitere von privater Seite sind zu dem Bauprojekt eingegangen. Auf dem Gelände sollen Wohnungen, Büros und Ladengeschäfte entstehen. Zudem wird eine zweistöckige Tiefgarage gebaut. Ein Lärmgutachten sei laut Landratsamt nicht erforderlich, berichtete Stadtplanerin Johanna Kiechle von Sieber Consult dem Stadtrat. Allerdings habe man in Abstimmung mit dem Landratsamt eine lärmschutzrechtliche Bestimmung erstellt. Es werde nicht möglich sein, nachts noch auf den Freiflächen vor den Cafés des Gebäudes zu sitzen, erläuterte Kiechle. Das dient dem Schutz der Anwohner. Den Anlieferverkehr für das Gebäude habe man ebenfalls geregelt. Das Wasserwirtschaftsamt Kempten fordert zudem weitere Untersuchung wegen des hohen Grundwasserstandes an dieser Stelle. Das Amt sehe „eine Tiefgarage im Überschwemmungsgebiet kritisch“, berichtete Kiechle. Allerdings seien keine negativen Auswirkungen zu erwarten. Das Aufstauniveau im Grundwasser durch den Garagenbau liege unter dem Niveau der Keller in der Umgebung. Jedoch gehen durch die Garage 100 Kubikmeter Rückhaltefläche für Wassermassen verloren. Das muss ausgeglichen werden. Wer dachte, dies geschieht auf dem Grundstück, lag falsch. Es sei erlaubt, die Fläche auch andernorts nachzuweisen, erläuterte Kiechle. Sie entsteht deshalb auf einem Grundstück nördlich der Therme von Bad Wörishofen am Stadtrand.
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