Der FC Loppenhausen ist wieder in der Spur
Zuletzt mussten die Fußballerinnen des FC Loppenhausen drei Niederlagen in Serie einstecken. Gegen den Aufsteiger Batzenhofen-Hirblingen sollte die Wende kommen.
Bestimmende spielerische Elemente gepaart mit hoher Laufbereitschaft waren die Basis für einen auch in der Höhe verdienten Heimsieg der Fußballerinnen des FC Loppenhausen. Nach einer beruhigenden 3:0-Führung geriet der Erfolg in der Schlussphase nach zwei Gegentoren noch etwas ins Wanken, der vierte Treffer der Gastgeberinnen in der Nachspielzeit beseitigte dann aber doch alle Zweifel.
Sie waren bereit, viel in die Begegnung der Bezirksoberliga Schwaben gegen den CSC Batzenhofen-Hirblingen zu investieren. Das war bei den Spielerinnen des FC Loppenhausen von der ersten Minute an erkennbar. Einer sicheren Abwehr schloss sich ein spielstarkes Mittelfeld an. Dadurch eröffneten sich dem Angriff Tormöglichkeiten, die zunächst noch ungenutzt blieben.
Ein Eigentor bringt den FC Loppenhausen in Führung
Jedoch bereits nach zwölf Minuten bewies die Mannschaft von Trainer Alexander Ernst, dass man sein Glück auch erzwingen kann. Eine scharfe Flanke in den gegnerischen Strafraum beförderte eine bedrängte Abwehrspielerin per Kopf über ihre überraschte Torhüterin hinweg in das eigene Netz.
Loppenhausen ließ nicht locker und belohnte sich nur Minuten später schon mit dem zweiten Treffer. Nach einem Eckball brachte Batzenhofen-Hirblingen den Ball nicht aus der Gefahrenzone. Dort reagierte Sophia Eifler gedankenschnell und versenkte das Leder aus etwa sechs Metern halbhoch zum 2:0 in den Maschen. Aber nicht nur spielerisch strahlte Loppenhausen Dominanz aus. Auch in den Zweikämpfen waren die Gäste meist nur zweiter Sieger. Dies erzwang Loppenhausen nicht zuletzt durch ein sehr hohes läuferisches Engagement.
Kurz nach dem Seitenwechsel trifft auch die Torjägerin wieder
Der Spielstand von 2:0 beim Seitenwechsel spiegelte die erste Halbzeit recht gut wider, schmeichelte dennoch etwas den Gästen. Als dann auch noch Torjägerin Lisa Nusser, kurz nach Wiederanpfiff, mit schöner Einzelleistung auf 3:0 erhöhte, schien dies bereits mehr als eine Vorentscheidung zu sein. Besonders auch, da die sichere Abwehr vor der aufmerksam mitspielenden Torhüterin Janine Huber die gegnerische Offensive bis dahin nicht zur Entfaltung kommen ließ.
Was sollte da noch passieren? Plötzlich aber wurden die Beine der Gastgeberinnen schwer. So ab der 70. Minute war den Loppenhauser Frauen deutlich anzumerken, dass der bisherige hohe Aufwand Kraft gekostet hat. Das registrierten auch die Gäste und forcierten ihrerseits mehr und mehr das Spiel nach vorn. So wurde das Nachlassen des Heimteams dann auch sofort bestraft. Mit einem Doppelschlag in den letzten zehn Minuten brachte Nina Fuchs die Gäste bis auf einen Zähler heran.
Die Mannschaft belohnt sich für den Aufwand
Plötzlich geriet der Erfolg wieder in Gefahr. Mit einem perfekt zu Ende gespielten Konter in der Nachspielzeit beendete Hannah Binder jedoch mit dem vierten Treffer für Loppenhausen schließlich alles Zittern. Mit dem Erfolg gegen den Aufsteiger der vergangenen Saison schloss der FC Loppenhausen zum Mittelfeld auf, mit einem derzeit beruhigenden Abstand zu den Abstiegsplätzen.
„Man hat heute gemerkt, dass wir es auch ein Stück weit mehr wollten, als die Gegenspielerinnen. Mitte der zweiten Hälfte hat dann halt auch die Kraft etwas nachgelassen. Wir haben es aber durchgezogen und die Mannschaft lieferte ein gutes Spiel ab. Der Sieg war dann auch die Belohnung für den hohen Aufwand“, zog Heim-Coach Alexander Ernst positive Bilanz.
So haben sie gespielt:
FC Loppenhausen Huber, Mayr, J. Büchele, Nusser, L. Büchele, Eifler, Hofmann, M. Büchele, Schwegle, Herzog, Prestele, Matzka, Seitz, Binder
CSC Batzenhofen-Hirblingen Particia Ramljak, Pauler, Frisch, Lichtenstern, Reith, Mühldorfer, Kamissek, Pequet, Knie, Schmid, Fuchs, Priscila Ramljak, Müller
Tore 1:0 Rebecca Pauler (12. / ET), 2:0 Sophia Eifler (16.), 3:0 Lisa Nusser (57.), 3:1, 3:2 Nina Fuchs (79., 86.), 4:2 Hannah Binder (90.+4)
Zuschauer 40
Schiedsrichter Stefan Hammerer
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