Der Albtraum von den eigenen vier Wänden in Mindelheim
Plus 14 Frauen und Männer haben in Mindelheim Wohnungen von einem Bauträger gekauft, der offenbar finanzielle Schwierigkeiten hat. Das sollte für die Käufer zum riskanten Glücksspiel werden.
In eigenen vier Wänden leben und keine Miete mehr bezahlen müssen: Diesen Traum von der eigenen Wohnung hatten Käufer vor Augen, als sie in Mindelheim vor mehr als zwei Jahren 14 Kaufverträge für Wohnungen unterschrieben haben, die an der Bahnhofstraße 7 gebaut werden sollten. Aber schon im Sommer 2021 kam es zu Verzögerungen bei den Bauarbeiten. Der Ärger sollte nicht mehr enden. Als die 14 Parteien ihre Kaufverträge beim Notar unterzeichnet hatten, war mit dem Bau noch nicht begonnen worden. Geschäftspartner ist ein Bauunternehmen von außerhalb, das sich verpflichtet hatte, die Wohnungen frist- und sachgerecht zu erstellen. Das Eigentum wechselt erst, wenn die Wohnungen komplett fertiggestellt sind. Die erste Wohnung wurde Ende 2019 verkauft, die letzten im Frühjahr 2021. Fertiggestellt sein sollten sie am 31. Dezember 2021 und dann übergeben werden. Auch das war im Vertrag so festgelegt.
Wer heute an dem Grundstück vorbeifährt, sieht einen Rohbau, der noch nicht einmal verputzt ist. Die Wohnungen sind weit davon entfernt, bezugsfertig zu sein. Das Landratsamt hat sogar im Juli verfügt, dass die Erwerber das im Ausbau befindliche Gebäude nicht betreten und nutzen dürfen. Ein entsprechender Aushang ist am Gebäude angebracht. Auch die Tiefgarage darf nicht betreten werden, weil es nirgendwo ausreichende Absicherung auf der Baustelle gibt. Michael Philipp aus Mering und Tony Graupner aus Mindelheim gehören zu den Betroffenen. Sie haben Wohnungen von dem Bauträger gekauft und sich damit einen Haufen Ärger und erhebliche Mehrkosten eingehandelt.
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