So macht sich die Mindelheimer Klinik zukunftsfest
Plus In den Standort Mindelheim wird kräftig investiert. Klinikvertreter und Ärzte werben im Forum um Vertrauen in die hohe medizinische Leistung des Krankenhauses.
Hans-Joachim Weirather versteht manchmal die Menschen nicht. Wer eine neue Hüfte oder ein neues Knie braucht, lässt sich oft in Garmisch-Partenkirchen behandeln. Dabei werden Hüfte und Knie mit derselben hohen medizinischen Qualität in Mindelheim operiert, versichert der frühere Landrat und heutige Aufsichtsratsvorsitzende der Allgäu Kliniken. Wer ein gutes Krankenhaus in seiner Nähe haben will, muss es auch annehmen, appellierte er. Chefarzt Dr. Manfred Nuscheler schlug auf einem Informationsabend zu den Umbauplänen des Klinikums im Mindelheimer Forum in dieselbe Kerbe. Er ist von der sehr guten medizinischen Qualität des Klinikums so sehr überzeugt, dass er bereits mehreren Familienmitgliedern zu einer Behandlung in Mindelheim zugeraten habe – und noch in keinem Fall hat er das bereut.
Dass eine Stadt wie Mindelheim mit seinen exakt 16.235 Einwohnern ein Krankenhaus hat, sei alles andere als selbstverständlich, betonte Mindelheims Bürgermeister Stephan Winter. Auch er machte klar: „Nur eine Klinik, die auch genutzt wird, kann überleben.“ Mindestens ebenso wichtig wie die beste Medizin sei, dass diese in der Nähe vorgehalten werde. Gerade ältere Menschen könnten so leichter besucht werden. Nähe garantiert auch die Geburtshilfe. Mehr als 600 Babys kommen im Mindelheimer Krankenhaus pro Jahr zur Welt. Auch das ist nicht selbstverständlich, wie mehrere Schließungen in Schwaben in jüngerer Zeit belegen. Aber es geht um mehr als um Komfort. Das Mindelheimer Krankenhaus ist akademisches Lehrkrankenhaus. Der Ärztliche Direktor PD. Dr. Peter Steinbigler sagte, damit alles so bleiben könne, müsse alles neu gemacht werden. Er habe wenig Verständnis, dass Patienten aus der Region lieber nach München, Augsburg oder Ulm gehen. Das Mindelheimer Krankenhaus sei auf dem neuesten Stand bei der Kardiologie, der Herzinfarkt- oder der Schlaganfallversorgung, nur um einige zu nennen.
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