Ein Haus voller kleiner Schätze aus der Vergangenheit
Im Heimathaus in Dirlewang werden die Exponate gerade registriert und digitalisiert: Wir werfen einen Blick auf die Nummer 21.
Das Mauerwerk des Heimathauses „Taverne“ hat schon viel erlebt. Das kleine Heimatmuseum ist voller Schätze aus vergangenen Zeiten, die nicht einfach nur aufbewahrt, sondern auch registriert und präsentiert werden wollen und sollen. Josef Seeger, Werner Gingele und Klaus Ehrhard sind das Vorstandstrio des Heimatdienstes, der als Verein das Museum betreibt. Derzeit sind sie damit beschäftigt, jedes einzelne Exponat digital zu erfassen. Die Inventarnummer 21 hat ein alter Käserührer aus Metall mit langem Holzstiel. „Damit wurde früher in der Molkerei Käsebruch hergestellt“, erzählt Alfred Walter. Mittlerweile sind über 200 Ausstellungsstücke inventarisiert und in den nächsten Jahren werden noch sehr viel mehr dazukommen.
Das jetzige Gebäude wurde 1754 errichtet. „Zuvor stand dort ein Ziegelhaus, das bereits vor 1400 gebaut wurde“, erzählt Alfred Walter, Ehrenvorsitzender des Heimatdienstes. 1578 war es das Amtshaus. Dort hatte der sogenannte Ammann seinen Sitz, der als Beamter der Gemeinde auch als Richter fungierte und Urteile sprach. Wenn Gefangene bei schweren Verbrechen zum Tod verurteilt wurden, bekamen sie dort ihre Henkersmahlzeit. Im Keller war der Kerker.
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