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MZ-Beetgeschichten
11.05.2024

Er ist wieder da: Der Kampf gegen den Giersch im Garten geht weiter

Giersch so weit das Auge reicht! Gegen das Kraut, das den anderen Stauden immer einen entscheidenden Schritt voraus ist, scheint kein Kraut gewachsen.
Foto: Sandra Baumberger

Im Kampf gegen ein Kraut, gegen das kein Kraut gewachsen zu sein scheint, probiert unsere Autorin verschiedene Tipps aus.

Jedes Jahr ist anders – das merkt man vor allem dann, wenn man es im Garten mitverfolgt. Mal herrscht eine gefühlt ewige Dürre, mal regnet es wochenlang, mal sprießt alles wunderbar, mal machen sich alle möglichen Schädlinge über Obst, Gemüse und Blumen her. 2024 möchten wir Sie mitnehmen in unser persönliches Gartenjahr. Vier Redaktionsmitglieder der MZ, die gerne Zeit im eigenen Garten verbringen, berichten, was sie dort machen und erleben, sie schreiben – natürlich mit einem gewissen Augenzwinkern – von persönlichen Erfolgserlebnissen und Niederlagen. Heute geht es um eine feindliche Beet-Übernahme.

Eigentlich könnte ich mit meinen Staudenbeeten gerade wirklich zufrieden sein: Die Bartiris, die mich seit zwei Jahren hingehalten hat, scheint heuer endlich zu blühen, die Kugeln des Zierlauchs entfalten sich gerade und die Akeleien, die ich so gerne mag, sind auch schon aufgegangen. Unter ihren zarten Blütenglocken sind die Beete richtig schön grün – und genau das ist das Problem. 

Soll man den Giersch nun ausreißen oder lieber nur die Blätter abrupfen?

Denn eigentlich sollten dort die kleinen weißen Blütenpunkte des Waldmeisters zu sehen sein und die etwas größeren der Maiglöckchen. Doch stattdessen: Grün, so weit das Auge reicht. "Das darf doch nicht wahr sein", denke ich in einem Anflug sachter Verzweiflung. Aber es ist wahr: Er ist wieder da. Der Endzeitgegner eines jeden Gärtners, den ich erst eine Woche zuvor erfolgreich zurückgedrängt zu haben glaubte. Mehrere Stunden bin ich in ergonomisch höchst fragwürdiger Haltung durch die Beete gekrabbelt und habe ihn gerupft: den Giersch.

Ausgraben kann ich ihn unmöglich, denn er ist mir – wenn auch glücklicherweise nur im übertragenen Sinne – längst über den Kopf gewachsen – und derart in die Stauden hinein, dass ich im Zweifel eher sie als den Giersch töte. In einer Zeitschrift habe ich außerdem gelesen, dass das Ausreißen einzelner Pflanzen bei den verbliebenen, die über meterlange Rhizome miteinander verbunden sind, einen Wachstumsimpuls auslöst. Angesichts der Geschwindigkeit, in der das Kraut auch ohne mein Zutun schon wächst, ist das wirklich das Letze, was ich will. 

Der Tipp der Fachleute lautete deshalb, nur die Blätter abzureißen. Langfristig schwäche das die Pflanze, die daraufhin verkümmere und das Problem sei gelöst. Zu schade, dass das mein Giersch nicht zu wissen scheint. So viel ich auch rupfe und zupfe, er wächst und gedeiht, dass es eine wahre Freude wäre, wenn er die übrigen Pflanzen nicht derart gnadenlos in den von ihm erzeugten Schatten stellen würde. 

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Kann sich der Giersch nicht mal ein Beispiel an den Walderdbeeren nehmen?

In einer anderen Zeitschrift habe ich gelesen, man solle den ohnehin hoffnungslosen Kampf aufgeben und sich einreden, den Giersch auf einem englischen Gartenmarkt als Rarität erstanden zu haben. Das ändere den Blickwinkel ganz entscheidend. Leider bin ich ein bisschen eigen: Ich möchte meine anderen Stauden auch von angeblichen englischen Raritäten nicht überwuchern lassen. Deshalb habe ich sogar den Tipp ausprobiert, aus Giersch Pesto herzustellen. Sagen wir mal so: Es wäre wirklich zu schön gewesen, wenn das Zeug auch nur ansatzweise geschmeckt hätte. Gesund soll es schließlich auch sein, aber das sind Walderbeeren auch – und die schmecken und halten sich dabei auch noch bescheiden im Hintergrund. Da könnte sich der Giersch doch wirklich mal ein Beispiel nehmen. 

Tut er aber natürlich nicht, weshalb ich wieder rupfe – und mich dann doch noch freue. Denn unter dem Giersch kommen nicht nur der Waldmeister und die Maiglöckchen zum Vorschein, sondern auch noch die Astilben, drei Funkien, die kläglichen Überreste einer uralten Aster und ein zwar ziemliches mickriges, aber noch blühendes Tränendes Herz. Wenn das mal nichts ist. Und dem Muskelkater am nächsten Tag nach zu urteilen, geht die Aktion glatt als Fitnesstraining durch. Vielleicht muss man's ja auch mal so sehen. Allerdings hätte ich trotzdem nichts dagegen, wenn die Pausen zwischen den Trainingseinheiten ein gutes Stück größer wären. Ist schließlich nicht jeder so flott unterwegs wie der Giersch. 

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