Eine Kneippianerin aus Überzeugung
Vertrauen in die Heilkraft der Natur will Johanna Specht insbesondere wieder bei jungen Leuten wecken
Mit Kneippanwendungen ist Johanna Specht aufgewachsen. Kein Wunder, denn der Vater ist in Bad Wörishofen Arzt und die Mutter Physiotherapeutin. Jetzt im Studium der Wirtschaftswissenschaften in Nürnberg erschrickt die Einundzwanzigjährige oft, wie schnell ihre Freunde und Bekannten zu Tabletten greifen. „Abends eine Tablette um besser einschlafen zu können und morgens eine schon vorbeugend, um ja keine Kopfschmerzen zu bekommen. Ein Knieguss täglich vor dem Schlafengehen hätte die selbe Wirkung“, wirbt sie engagiert und fachkundig. Und sie hat Erfolg. Viele kämen bei kleineren Beschwerden jetzt bereits auf sie zu und auch in Bad Wörishofen stünde nach einem Tennismatch Wassertreten bei ihrer Gruppe mit auf dem Programm.
Johanna Specht will nicht missionieren, sondern sie lebt Kneipp ganz einfach vor, bindet viele Anwendungen in ihren täglichen Alltag mit ein. „Anfangs schauen dann alle immer ganz blöd, doch wenn ich sie zum Mitmachen begeistern kann, finden sie es auch toll“, so die junge Kneippianerin. Laut Specht fühlten sich viele von der modernen Main-Stream-Medizin „auf hohem Niveau“ unterversorgt. Wickelanwendungen oder Kneippgüsse kenne in Nürnberg kaum jemand. Den eigenen Organismus aber anzulernen, bestehende kleine Störungen möglichst wieder zu regulieren und mit Umweltreizen besser fertig zu werden, müsse das Ziel sein. „Automatisch ist dann jeder ausgeglichener, widerstands- und leistungsfähiger“, erklärt Specht. Und der tägliche Aufwand müsse nicht hoch sein.
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