Medaillen und Bestzeiten für Mindelheimer Schwimmer
Zum Jahresabschluss treten die Schwimmer und Schwimmerinnen des TSV Mindelheimbeim Sprintpokal in Kempten an. Dabei zeigt sich der Trainingsfleiß in Zahlen.
Der letzte Wettkampf des Jahres ist für die Schwimmer des TSV Mindelheim traditionell das Schwimmen um den Sprintpokal in Kempten. Doch nicht alle Schwimmer und Schwimmerinnen konnten am Wettkampf teilnehmen. Bei fast jedem Lauf blieb mindestens eine Bahn frei, da Teilnehmer wegen Krankheit ausgefallen waren.
Statt der gemeldeten elf Athleten entsandte der TSV Mindelheim nur sieben Schwimmer. Diese konnten mit ihren Leistungen dafür vollauf zufrieden sein. Allen voran die erst zehn Jahre alte Sophia Mayr. Über 50 Meter Rücken belegte sie in neuer persönlicher Bestzeit den zweiten Platz. Ihre Zeit von 47,08 Sekunden bedeutete dabei, dass sie sich innerhalb eines halben Jahres um über sechs Sekunden verbessert hat. Auch über der doppelten Distanz gelang ihr ein zweiter Platz.
Die dritte Silbermedaille für den TSV Mindelheim erschwamm sich Emma Säuberlich (Jg. 2011) in 45,51 Sekunden über 50 m Rücken. Bei ihren sonstigen Starts erreichte sie Plätze im guten Mittelfeld und verbesserte über alle Strecken ihre persönliche Bestzeit. Ihre Schwester Lilli Säuberlich (Jg. 2011) belegte Plätze in den Top 20 und verbesserte sich bei einzelnen Strecken um bis zu fünf Sekunden. Die erfahrenste weibliche Starterin des TSV Mindelheim in Kempten war Johanna Vögele (Jg. 2006). Obwohl sie in den vergangenen Wochen nur ein sehr reduziertes Trainingsprogramm absolvieren konnte, verbesserte sie gleich bei ihrem ersten Start über 100 m Lagen ihre persönliche Bestzeit und wurde Vierte. Auch über 100 m Schmetterling musste sie sich mit dem vierten Platz begnügen. Im letzten Wettkampf des Tages nach über 10 Stunden in der Schwimmhalle hatte sie dann aber gegenüber der Konkurrenz den längeren Atem und belegte über 100 m Freistil den dritten Platz.
In der Staffel muss auch noch der Trainer ran
Zum Ende jeden Abschnittes standen Staffeln auf dem Programm. Mittags 8 x 50 m Brust und abends 8 x 50 m Lagen, wobei jede Staffel mit mindestens vier Frauen/Mädchen besetzt werden musste. Damit die sieben TSV-Schwimmer hier starten konnten, musste spontan Trainer Robert Bretschneider einspringen. So landeten die Mannschaften jeweils einmal auf dem sechsten und siebten Platz.
Bei den Männern waren die Brüder Bastian (Jg. 2010) und Florian (Jg. 2007) Spiegl am Start. Bastian Spiegl verbesserte bei allen fünf Starts seine persönliche Bestzeit und gewann über 100 m Freistil die Bronzemedaille. Florian Spiegl musste sich trotz guter Zeiten über 100 m Lagen und 100 m Schmetterling jeweils mit dem vierten Platz zufriedengeben. Sasha Bähr konnte auf seinen Paradestrecken über 50 und 100 Meter Brust zwar nicht sein volles Potenzial abrufen, kam aber trotzdem mit weitem Vorsprung als Erster ins Ziel. Bei seinen weiteren Starts über 50 m und 100 m Freistil sowie über 100 m Schmetterling sicherte er sich Plätze unter den Top Ten.
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