Wenn die Ehe nur auf dem Papier besteht
Plus Ein Türke und eine Bulgarin sollen eine Scheinehe eingegangen sein. Die Unterallgäuer Ausländerbehörde hat immer häufiger mit solchen Fällen zu tun.
Wissen Sie, wie viel Zucker ihr Ehemann in seinen Kaffee rührt? Oder welche Zigarettenmarke ihre Frau am liebsten raucht? Für gewöhnlich sind solche Fragen über den eigenen Partner schnell zu beantworten – schwierig wird es jedoch, wenn die Eheleute gar keine richtige Beziehung miteinander führen, sondern die Hochzeit nur zum Schein eingegangen sind. Einem im Unterallgäu lebenden Türken wird genau das vorgeworfen. Ein Einzelfall in unserer Region? Offenbar nicht: Die Ausländerbehörde am Landratsamt hat immer häufiger mit solchen Angelegenheiten zu tun.
Der türkische Staatsbürger, um den es hier geht, soll vor einiger Zeit nach Deutschland gekommen sein und hier ein Asylverfahren durchlaufen haben – allerdings ohne Erfolg. Im November 2020 habe er dann eine Bulgarin geheiratet. Allerdings gab es offenbar bald erste Hinweise darauf, dass diese Ehe nur auf dem Papier bestand. Die Partner wurden getrennt voneinander befragt und die Ausländerbehörde kam zum Schluss, dass beide gar keine „richtige“ Ehe verbindet. Erhärtet sich ein solcher Verdacht auf eine Scheinehe, verfällt auch das Aufenthaltsrecht für Deutschland.
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