Weißenhorn hat das "Wölfchen" gewählt: Markus Kapp gewinnt Kabarettpreis
Plus Vier hochkarätige Kandidaten treffen sich zum Kräftemessen auf der Bühne der Fuggerhalle. Die Jury für das Weißenhorner Wölfchen sind gut 200 Besucher.
Nicht nur als Schauspielerin hat sich die Weißenhornerin Kathi Wolf einen Namen gemacht, der über unsere Region hinaus auch ein Begriff in der Kabarettszene ist. "Weißenhorner Wölfchen" heißt ihr jüngstes Projekt und die neueste Premiere der Künstlerin. Im Wettstreit um den Preis hatten sich 20 Komiker beworben. Die vier besten Comedians durften schließlich im Rahmen des Kultursommers auf der Bühne der Fuggerhalle auftreten. Auf die etwa 200 Besucher kam dabei die Rolle der Jury zu. Wie haben sie entschieden?
Vier Kandidaten für den Weißenhorner Kabarettpreis
Teresa Reichl aus Regensburg stieg als Erste in den Ring um die Trophäe. Treffend brachte die junge Komikerin ihr Programm auf den Punkt: "Obacht, i kann was", lautete das Motto des bekennenden Dorfkindes: "Bei uns im Ort brauchen wir keine Social Networks, wir haben den Seniorenclub", verriet die Studentin, die bereits 2016 schon bayerische U20-Meisterin im Poetry Slam wurde. Dementsprechend holte Reichl zum poetischen Rundumschlag sämtlicher Literaturepochen aus. "Die Gedichte sind meistens von Männern geschrieben, weshalb es oft um Frauen geht." Durchgehend von den Mären des Mittelalters bis zur Neuen Sachlichkeit des 20. Jahrhunderts zeigt die Kabarettistin die vermeintliche Romantik der Klassiker auf, die sich auch der heutigen emanzipierten Sicht eher als Machogehabe erweisen.
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