Albverein: Das Wandern ist nicht nur des Müllers Lust

Elchingen Das Ansinnen des Schwäbischen Albvereins Elchingen ist klar: „Alles, was Beine hat, ist bei uns herzlich willkommen. Wandern und tanzen steht bei uns an erster Stelle“, erklärte Vereinsvorsitzende Melitta Schneider bei der Jahreshauptversammlung. Diese Ziele wurden auch im Rechenschaftsbericht der jeweiligen Spartenleiter deutlich. Diese betreuen die Gruppen Wandern, Volkstanz, Hip-Hop, Mutter-Kind-Gruppe, Tanzmäuse und Fahnenschwingen. Die ehrenamtliche Vereinsbetreuung bei den „Älblern“ steht auf starken Beinen. Von 237 Mitgliedern sind 22 in der Vorstands- und Gruppenarbeit engagiert. Der Altersdurchschnitt der Mitglieder des erst 32 Jahre jungen Vereines beträgt weniger als 40 Jahre. 45 Prozent der Mitglieder sind unter 18, die Jüngsten (Mutter-Kind-Gruppe) sind erst einige Monate alt, die ältesten Mitglieder sind über 90.

Wie aus Schneiders Rechenschaftsbericht zu erfahren war, konnte der Schwäbische Albverein im vergangenen Jahr 18 Neueintritte verzeichnen. „Besonders erfreulich ist daran, dass es sich meist um junge Mitglieder handelt“, so die Vorsitzende. Dann unterstrich sie, warum das Wandern nicht nur des Müllers, sondern auch der Älbler Lust ist. Sie berichtete von Halbtagswanderungen, Mehrtagestouren, von Bergwanderungen im Alpenraum, von Hüttentouren, Zweitagesradtouren im nördlichen Ries, von Oster- und Nikolauswanderungen der Familiengruppe und von kindgerechten Wanderungen und Kanufahrten. „Unsere Aktivitäten beschränken sich jedoch nicht nur aufs Wandern. Es besteht auch die Möglichkeit zum Mitmachen bei Volkstanz, Fahnenschwingen, Kindertanz oder beim Spielen und Basteln für Kleinkinder“, betonte die Vereinsvorsitzende, die auch den neuen Wanderplan für 2011 vorstellte. Die Volkstanzgruppe war oftmals zusammen mit den Fahnenschwingern bei gesellschaftlichen Veranstaltungen aktiv. Höhepunkt für die Jungen und Mädchen der Hip-Hop-Gruppe war die Teilnahme am „Fuchsfarmfestival“ der Jugend des Schwäbischen Albvereins. Die Volkstanzgruppe erfreute auch die Bewohner des Hauses Tobit bei ihrem Sommerfest.

Melitta Schneider und ihr Stellvertreter Martin Wuchenauer konnten Marion Gebhard für 25-jährige aktive Vereinszugehörigkeit ehren. „Sie ist damit fast noch Gründungsmitglied.“ Dafür gab es einen Geschenkkorb. (mde)