Buchenlanddeutsche können große Erfolge verzeichnen
Elchingen (mde) - Etwa 250 Teilnehmer aus der ganzen Bundesrepublik und aus dem Ausland kamen zum zweitägigen "59. Bundestreffen der Landsmannschaft der Buchenlanddeutschen (Bukowina)" Dr. Otto von Habsburg, Träger der "Goldenen Ehrennadel", der höchsten Auszeichnung, welche die Buchenlanddeutschen zu vergeben haben, konnte wegen Verpflichtungen im Ausland diesmal nicht am Bundestreffen teilnehmen. In einer Grußbotschaft übermittelte er jedoch den Teilnehmern seine Glückwünsche dafür, dass sie "nach stürmischen Zeiten große Erfolge zu verzeichnen haben.
Der stellvertretende Landrat Dieter Wegerer hieß die Gäste im Namen des Landkreises willkommen und betonte die "kulturelle und soziale Verantwortung der Politik gegenüber der bunten Vielfalt unserer Bevölkerungsgruppen und besonders gegenüber der Landsmannschaften". Auch der Schirmherr der Veranstaltung, Bezirkstagspräsident Jürgen Reichert, ging auf diese Verantwortung ein und betonte, dass der Bezirk Schwaben auf eine 50-jährige Patenschaft mit den Buchenlanddeutschen zurückblicken könne, die sich inzwischen in einem neuen vereinten Europa zu einer lebendigen Partnerschaft entwickelt habe. Er begrüßte deshalb auch besonders den anwesenden Alt-Bezirkstagspräsidenten Dr. Georg Simnacher, einen der Väter der Partnerschaft zwischen Schwaben und der Bukowina. "Die politischen Ereignisse der Jahre 1989/90 in Europa haben aus dieser fruchtbaren Patenschaft eine zusätzliche, breitere und zeitgemäße Partnerschaft entwickeln lassen, die zwischen den beiden Verwaltungsgebieten der historischen Bukowina in Rumänien und der Ukraine und dem bayerischen Bezirk Schwaben am 2. Mai 1997 im Goldenen Saal des Rathauses zu Augsburg feierlich unterzeichnet wurde", erinnerte Jürgen Reichert. Ewald Zachmann, der Bundesvorsitzende der Landsmannschaft unterstrich, dass die Bukowina nun wieder eine europäische Region geworden ist und sich so als Heimat der Deutschen wiederfände. "Wir sind nicht vertrieben, sondern umgesiedelt worden und wir freuen uns, dass sich auch Jüngere jetzt für die Geschichte ihrer Vorfahren zu interessieren beginnen. Deshalb schauen wir mit Optimismus in die Zukunft", sagte Zachmann.
Elchingens Bürgermeister Joachim Eisenkolb rief die Landsmannschaft dazu auf, in einem grenzenlosen Europa, dessen Völker der Gefahr, ihr Gesicht zu verlieren, entgegensteuern müssten, die eigene Identität zu wahren und zu pflegen.
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