Detektivarbeit im Schloss
Weißenhorn Sechs Schülerinnen des Ulmer Anna-Essinger-Gymnasiums, ihr Kunstlehrer Manfred Bitter und der Kreisarchäologe Richard Ambs steckten von Mittwoch bis zum heutigen Freitag tief in der Geschichte des Neuffen-Schlosses. Anlass ist der Umbau des Schlosses, das künftig die Stadtverwaltung aufnehmen soll. Für den Kreisarchäologen ist die Untersuchung des im 16. Jahrhundert erbauten Gebäudes Pflicht, für die Mädchen ein Projekt und vielleicht auch ein Vergnügen. Denn mit jedem Zentimeter, den sie sich in den Boden eines der Erdgeschossräume graben, graben sie sich auch durch Jahrhunderte.
vON BERND OTTO KUNTZE
30 Zentimeter hatten sie am Donnerstag schon geschafft und einiges zutage gebracht. So konnte die 17-jährige Christina eine ovale, schwarze Perle vorzeigen, die in den vergangenen Jahrhunderten wohl durch die Ritze der Dielen gefallen war. Und nach 30 Zentimetern stießen sie an einer Säule auf der einen Seite auf einen Holz- und auf der anderen Seiten auf einen Ziegelboden. Und schnell erschloss sich anhand der Reste eines Fundaments, dass dort wohl auch eine Mauer gestanden haben muss, die zwei unterschiedlich genutzte Räume trennte. "Das ist wie ein bisschen Detektivarbeit", sagte Lehrer Manfred Bittner. "Und die macht Geschichte anschaulich".
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