Die poppigen Goldkehlchen "Gregorian"
Ulm Seit nunmehr zehn Jahren begeistert Gregorian, einer der "besten gregorianischen Chöre der Gegenwart", die Zuschauer in aller Welt. In der Ulmer Pauluskirche herrschte ein Auftrieb wie bei einem Rockkonzert - mit 1200 Gästen ausverkauft bis auf den letzten Platz.
Jeder wollte die Goldkehlchen hören - und war bereit, auch den entsprechenden Preis zu zahlen. Dafür gab's eine routiniert umgesetzte Bühnenshow mit obligatorischer Fackelromantik, Lichtshow und mehreren Soloeinlagen von Sängerin Carolin Fortenbacher. Vitale Drums, E-Gitarre und eine ordentliche Portion Wohlfühlsound aus dem Synthesizer ergänzten die Vokalleistung der 8-köpfigen Sängergruppe.
Der Mix der "Christmas Tour 2008" bot Altbewährtes seit dem ersten Album "Masters of Chant", dazu einige neue Songs und rockigere Arrangements - ja, auch das ist erlaubt: Seit dem Album "The Dark Side" von 2004 dürfen auch mal fetzige Gitarrensoli den Gesang begleiten. Aber vor allem die schmachtend schönen, zartkitschigen Gregorian-Neuprägungen alter Weihnachtslieder waren es, wofür das Publikum kam. Und es wurde nicht enttäuscht: "Ave Maria" und "Stille Nacht" mit Carolin Fortenbacher in der Mitte, dazu das auf Advent getrimmte "Morning has broken" als neosakrales "Child in Manger". Bei "Only You" und "Close my eyes" durften Drums und Gitarrist auch mal rockig aufdrehen (wofür es dann, immerhin nach 45 Minuten, den ersten Szenenapplaus gab). Karibik-Kolorit durchfärbte "Tears in Heaven", schön schmelzig nebelt der Gesang in "The Gift".
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