Frisch gebacken: Museum Brot und Kunst eröffnet wieder
Das Museum im Ulmer Salzstadel kehrt nach neun Monaten Umbaupause mit einer komplett umgestalteten Dauerausstellung zurück. Diese holt neue Themen ins Haus – und das Licht.
Es ist ein bisschen wie in einer Backstube, kurz bevor morgens die ersten Kunden die Tür öffnen. Dann wissen nur die Bäcker, was für Köstlichkeiten sie für diesen Tag vorbereitet haben – und haben das gute Gefühl, ihr Werk verrichtet zu haben. Ein bisschen so muss es Isabel Greschat, der Leiterin des bis 2018 „Museum der Brotkultur“ genannten Hauses, gehen, wenn sie durch die Räume schreitet. Was sie und ihr Team sich für die Dauerausstellung ausgedacht haben, ist in neun Monaten Umbauzeit Realität geworden und ab Freitag, 5. Juli, können sich alle davon überzeugen, dass es gut geworden ist: ein Museum, wie frisch gebacken.
Nach dem Umbau, der insgesamt rund 1,3 Millionen Euro kosten wird, wobei 300000 Euro an Drittmitteln angeworben werden konnten, wirkt der Salzstadel im Inneren wie verwandelt. Die Stellwände, die früher die Außenwände verstellten, sind nun in die Mitte der Räume gewandert, sodass nun Tageslicht in das Bauwerk aus dem 16. Jahrhundert dringt. „Wir wollten das Gebäude leben und atmen lassen“, sagt Direktorin Greschat, „und es nicht zustellen.“ Locker und offen wirkt die neue Ausstellungsarchitektur, wobei die nunmehr grün geölten Böden zusätzliche Freundlichkeit einbringen. Ein neuer Medienguide mit Musik von Niko Schabel und von Tatort-Kommissarin Eva Löbau gelesenen Texten dient der Orientierung und Vertiefung, eine als Schnitzeljagd konzipierte Version für Kinder soll im September folgen, dann soll auch die ersten Sonderausstellung eröffnen, mit Fotografien des US-Amerikaners Steve McCurry.
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