Geschichten rund um Dampfsägewerke im Roggenburger Wald
Über die riesige Resonanz des NUZ-Aufrufs ist Forstoberrat Helmut Baumhauer sehr erfreut. Im Zuge der Aufarbeitung der Geschichte des Roggenburger Waldes soll Licht in einen Abschnitt gebracht werden, der für den Forstbetrieb Weißenhorn von großer Bedeutung ist.
Es geht um ein Foto oder einen Plan von einem der beiden Dampfsägewerke, die Anfang der 20er Jahre in dem Wald standen. Sie waren nach einem heftigen Sturm mit verheerendem Ausmaß errichtet worden, damit die umgestürzten Bäume gleich an Ort und Stelle verarbeitet werden konnten.
Viele Anrufe aus der Region hat Helmut Baumhauer auf den NUZ-Artikel bekommen und herausgefunden, dass der Betreiber der Unteren Dampfsäge auf Deisenhausener Flur Eduard Schmid hieß. Ihm gingen noch zwei Helfer zur Hand. Verheiratet war Schmid mit einer Frau aus Christertshofen. Er wanderte, nachdem die Arbeiten im Roggenburger Wald abgeschlossen waren, nach Amerika aus, kehrte aber bald zurück und betrieb in Jedesheim eine Nutriafarm. "Während der Währungsreform war das Holz im Forst Gold wert", erklärt Helmut Baumhauer. Deshalb wurde in der Waldabteilung Steinbach, wo auch die Dampfsäge stand, eine Blockhütte gebaut, von der aus das Schnittholz Tag und Nacht in Augenschein genommen werden konnte. Ein Anrufer erzählte dem Forstoberrat, dass sein Großvater dort Wache geschoben hatte, um mögliche Langfinger fernzuhalten.
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