Wer würde die E-Ladestationen am Dorfplatz nutzen?
Im Holzheimer Gemeinderat gibt es vermehrt Zweifel am Sinn der technischen Einrichtungen, die in der neu gestalteten Ortsmitte vorgesehen sind.
Erneut zurückgestellt hat der Holzheimer Gemeinderat Entscheidungen über die Bereitstellung von Ladestationen für Elektrofahrzeuge und E-Bikes am Rande des Dorfplatzes, der momentan neu gestaltet wird. Dabei wurden auch Zweifel am Sinn der Angebote laut. Schon bei den Beratungen im Frühsommer hatte das Gremium zu viele offene Fragen für eine Beschlussfassung identifiziert. Einige davon hat Simon Steger vom Bauamt der Verwaltung jetzt beantwortet, aber bei der intensiven Debatte in der jüngsten Sitzung kamen neue hinzu.
Nicht nur Bürgermeisterin Ursula Brauchle äußerte sich nachdenklich: „Für wen machen wir das überhaupt?“, fragte sie beim Thema Elektrofahrzeuge in die Runde. „Für Rathaus-Besucher wohl nicht“, sagte Dritter Bürgermeister Michael Kling (CSU/Dorfgemeinschaft). Niemand stehe dort so lange, bis sein Fahrzeug aufgeladen ist. Ohnehin sei ihm das Betreibermodell insgesamt nicht ganz klar, ergänzte Kling. „Hier will ein Energielieferant sein Produkt verkaufen. Warum sollen wir als Gemeinde dann für die Ladestation bezahlen?“ Auch die nächste Frage Klings nach den Stromkosten für die Nutzer blieb unbeantwortet. Die gehen Steger zufolge aus den Angeboten potenzieller Lieferanten nicht hervor.
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