Ein Illerberger ist Schlittenhunde-Weltmeister
Wie sich Martin Dickel gegen 50 Konkurrenten durchsetzte.
Dass er bei der Weltmeisterschaft im Schlittenhunderennen einen der vorderen Plätze erreichen würde, damit hatte der Illerberger Sportler Martin Dickel schon gerechnet. Doch gereicht hat es zu deutlich mehr: Der 25-Jährige ist seit Kurzem amtierender Weltmeister in der Mitteldistanz.
Mit einem Team aus zehn Hunden war Dickel beim dreitägigen Wettkampf in Bernau im Schwarzwald angetreten. In der Mitteldistanz brachte das Team eine Gesamtstrecke von 103 Kilometern hinter sich, und als „Musher“ ist der passionierte Schlittenhundesportler auf dem Schlitten fürs möglichst effektive Zusammenwirken der lauffreudigen Hundemeute verantwortlich. „Ich dachte mir schon, dass ich gute Chancen habe, aber wirklich damit rechnen kann man ja auch nicht“, sagt der Weltmeister. Schließlich hängt der Erfolg sowohl von der eigenen Verfassung als auch von der Konkurrenz und nicht zuletzt von der Tagesform der Vierbeiner ab. „Man ist immer so schnell wie der langsamste Hund“, so Dickel, der diesen hierzulande eher unbekannten Sport bereits im Teenageralter für sich entdeckt hat. Durch seinen Vater, der sich zuerst für dieses Hobby interessierte, entdeckte er seine Passion für diesen Sport. Das erstes Schlittenhunderennen fuhr Martin Dickel mit 15 Jahren, und seither ist kein Winter vergangen, in dem er nicht zu Trainingsfahrten oder Wettkämpfen in die Berge aufbrach. Schon in den vergangenen Jahren hatte sich der ambitionierte Sportler bei wichtigen Wettbewerben Plätze auf dem Siegertreppchen gesichert. Unter anderem wurde er 2006 Vizeeuropameister der Junioren, war mehrmals Erster bei Deutschland-Cups und feierte Teamsiege im norwegischen „Vindelälvsdraget“. Im vergangenen Winter startete er bei drei Rennen, wurde beim „Norway Trail“ in Norwegen Erster und fuhr auch bei der bayerischen Meisterschaft in Warmensteinach ganz nach vorne.
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