Katholiken und Protestanten öffnen "Schatzkiste" des Glaubens
Der evangelische Pfarrer Ernst Burmann und sein katholischer Kollege Ralf Gührer haben eine Schatzkiste geöffnet: Die Oberelchinger Klosterkirche war mit Gläubigen aller drei Teilgemeinden fast voll besetzt, als die beiden Geistlichen ihre sogenannte "Bibelworttruhe" öffneten und die Besucher der feierlichen ökumenischen Vesper aus dieser Kiste für jeden Tag eine "Elchinger Losung" ziehen durften.
Diese Worte sollen Woche für Woche im Gemeindeblatt veröffentlicht werden. Nach 100 Tagen, also am 11. April 2011, sollen Elchingens Katholiken und Protestanten in einer ökumenischen Gemeindeversammlung berichten, wie sie die Aktion "Elchinger Losungen" bewerten und ob man die biblischen Zitate eventuell als lose gebundene Hefte herausgeben sollte. Die von der Schola, der Orgel und der Bläserkapelle der Ministranten umrahmte Losungsvesper war ein vielversprechender Anfang - die Gottesdienstbesucher äußerten bei der Zitatenziehung übereinstimmend ihre Begeisterung für die Idee der beiden Elchinger Amtsbrüder. Pfarrer Burmann und Pfarrer Gührer blätterten im Oberelchinger Pfarrhaus in verschiedenen Bibelausgaben und machten sich auch in diversen Online-Versionen auf die Suche nach den passenden Versen. Wobei sie in der Lutherbibel schnell fündig wurden, weil in dieser wichtige Stellen und Losungen für geeignete Verse fett gedruckt sind. Benutzt wurden sowohl die Lutherbibel als auch die katholische Einheitsbibel, wobei auch Zitate aus den Apokryphen, den nach evangelischem Verständnis "verborgenen Schriften" der Bibel wie dem Buch der Weisheit, dem Buch Jesu Sirach oder dem Buch Tobit, Verwendung fanden.
Losungen als ökumenisches Projekt vorgestellt
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