Lebenshilfe braucht neuen Wohnraum
Die Einrichtung will auf einem Grundstück ein Wohnheim bauen – stößt damit jedoch bei Nachbarn auf wenig Gegenliebe. Auch Stadträte sind skeptisch und wollen mehr Infos.
Die Wohnstätte der Lebenshilfe Donau-Iller in Senden ist in die Jahre gekommen. Der Bau ist fast 40 Jahre alt, die Lebenshilfe sucht schon seit Längerem eine Lösung für die Zukunft – entweder in Form eines Umbaus oder Neubaus. Nun gibt es Neuigkeiten zu dem Projekt, eine Bauvoranfrage stand auf der Tagesordnung des Sendener Bauausschusses. „Jeden Tag fahre ich an dem Gebäude vorbei und habe jeden Tag ein schlechtes Gewissen“, sagte Lebenshilfe-Vorstandsvorsitzender Jürgen Heinz, als er die Pläne im Bauausschuss vorstellte.
In Senden seien 400 Menschen Teil der Lebenshilfe, unter anderem in den Werkstätten oder dem Heilpädagogischen Zentrum. Einige von ihnen leben auch in der Wohnstätte, die neben den Werkstätten an der Alemannenstraße liegt. Doch diese sei nicht renovierbar, sagte Heinz. Eine Renovierung würde demnach 90 Prozent der Kosten eines Neubaus verschlingen. Zudem wolle man den Bewohnern nicht zumuten, zwei Jahre in einem Provisorium zu leben, um danach wieder ins Gebäude einzuziehen. Das Ziel sei deswegen ein Neubau, das Grundstück sei inzwischen gefunden und es liege nur wenige Meter nördlich der jetzigen Wohnstätte. Das alte Gebäude soll danach saniert werden. Dort sind günstige Mietwohnungen geplant, etwa für Mitarbeiter der Werkstätten oder auch Studenten.
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