
Versammlung
Mehr Platz für die Jugend

Die Feuerwehr in Wullenstetten freut sich über Zuwachs. Neben einer neuen Fahrzeughalle wird auch ein Jugendraum gebaut
Viel in die Jugend investiert die Freiwillige Feuerwehr Wullenstetten – und das lohnt sich. Bei der Mitgliederversammlung zog der Vorsitzende Markus Görtler eine positive Bilanz. Die Nachwuchsarbeit laufe sehr gut, berichtete Götler. Derzeit zähle der Feuerwehrverein 188 Mitglieder, darunter 41 Aktive bei der Wehr. Der Altersdurchschnitt beträgt 32,4 Jahre. In der Jugendfeuerwehr engagieren sich aktuell 21 Jugendliche, davon neun Mädchen und zwölf Jungen, vier von ihnen sind über 16 Jahre. „Ohne Jugend, keine Zukunft“, sagte der Vorsitzende. Die Kette zwischen Jung und Alt dürfe nicht abreisen und sei wichtiger Bestandteil des Vereins. So berichtete Jugendwart Philip Pelz über drei Neuzugänge, zwei Abgänge und einer 78-prozentigen Übungsbeteiligung.
Dem Kommandanten Christian Rueß zufolge musste die Wehr im Jahr 2019 insgesamt 24 Mal ausrücken. Dreizehn Einsätze waren technische Hilfsleistungen, eine Sicherheitswacht, acht Brandeinsätze, drei davon durch Brandmeldeanlage und fünf tatsächliche Brandalarmierungen. Die Einsätze umfassten unter anderem auch Verkehrsabsicherungen, Verkehrsunfälle, Tierrettungen, Gasaustritte sowie erstmals eine Bekämpfung von Eichenprozessionsspinnern.
Im Jahr 2020 steht der Anbau der Fahrzeughalle im Erdgeschoss und des neuen Jugendraumes im Obergeschoss darüber an. Beschafft werde in diesem Jahr auch die Absauganlage, die knapp 6000 Euro kosten wird. Bürgermeister Raphael Bögge sicherte der Wehr die Finanzierung beginnend von der Planung bis zur Fertigstellung zu. Kreisbrandmeister Markus Wöhrle wies abschließend darauf hin, dass im Laufe des Jahres die digitale Alarmierung anlaufe.
Die Feuerwehr Wullenstetten ehrte im Rahmen der Mitgliederversammlung auch langjährige Mitglieder. Für 40 Jahre aktiven Dienst wurde Alfred Häberle ausgezeichnet. Weitere Ehrungen und Ernennungen waren: Giuliano Loscalzo für zehn Jahre als Oberfeuerwehrmann, sowie Andreas Harder und Martin Vill für jeweils 20 Jahre als Hauptfeuerwehrmann. (marg)
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