Personalnot: Von den Wirten ist jetzt Fantasie gefordert
Barfüßer-Chef Ebbo Riedmüller beschäftigt keine Aushilfen mehr, das Schlössle hat nun seltener geöffnet – und Johann Britsch vom Hirsch in Finningen baut ein Haus für sein Personal
Das Schlössle hat im November nur noch von Donnerstag bis Sonntag geöffnet, ab Dezember empfängt die Brauereigaststätte auch mittwochs wieder Gäste. Im Sommer hatte das Lokal noch täglich geöffnet. Doch das sei nicht mehr zu stemmen, sagt Chefin Christa Zoller: „Wir haben die Notbremse gezogen, damit wir wieder Luft holen können.“ Erst sei ein Hauptkoch ausgefallen, dann seien studentische Aushilfen im Service abgesprungen. Im Sommer, hofft Zoller, kann die Offenhauser Wirtschaft wieder täglich öffnen. „Wenn wir eine Lösung finden“, schränkt sie ein. Personalprobleme seien in der Branche nicht neu. Aber zuletzt seien noch nicht einmal mehr Bewerbungen auf eine Stelle als Koch eingegangen. „Wir bemühen uns um gute Löhne“, sagt Zoller. Aber weil sie keine 25 Euro für ein Schnitzel verlangen könne, könne sie auch nicht uneingeschränkt viel Geld an ihre Mitarbeiter zahlen.
Probleme mit dem Personal plagen auch andere Wirte. Es sind Probleme ganz unterschiedlicher Art und mit ganz unterschiedlichen Folgen. Der Ulmer Großgastronom Eberhard „Ebbo“ Riedmüller hat sich nach einem Gerichtsprozess dazu entschieden, überhaupt keine Aushilfen mehr zu beschäftigen – rund 200 im Jahr seien es davor gewesen. Und Johann Britsch vom Hotel-Restaurant Hirsch Finningen setzt auf ungewöhnliche Ideen und teure Investitionen, um Mitarbeiter zu gewinnen und zu behalten.
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