Wie lange darf das Schmücken dauern?
Die Mitarbeiter des Pfaffenhofer Bauhofs sollen die Dauer ihrer Arbeiten genau erfassen – wünschen sich die Freien Wähler. Andere finden den Vorstoß „anmaßend und unverschämt“
Trotz der frühlingshaften Temperaturen haben sich die Markträte mit der Adventszeit befasst. Bereits im Dezember hatte Klaus Vidal, Sprecher der FWG-Fraktion, die Weihnachtsbeleuchtung im Markt als Energieverbrauch kritisiert. In diesem Zusammenhang wollte er nun offenbar herausfinden, wie viel Zeit im Bauhof für den Festschmuck aufgewendet wurde. Doch ohne zufriedenstellendes Ergebnis. Für Vidal ein Grund, die Stundenerfassung im Bauhof grundsätzlich infrage zu stellen. Der FWG-Antrag, im Bauhof eine „angemessene Zeiterfassungsmethode“ einzuführen, wurde im Marktrat nun eineinhalb Stunden lang teils recht emotional diskutiert.
Für Vidal war die Sache klar: Eine ausführliche Zeiterfassung müsse her, nur so könnten Tätigkeiten analysiert und gegebenenfalls optimiert werden. Als Affront gegen die Bauhofmitarbeiter wollte er den Vorstoß nicht verstanden wissen. Das blieb wohl ein frommer Wunsch. Gemessen an den Reaktionen des Bauhofteams und Bauamtsleiterin Julia Jedelhauser hat sich die FWG dort wohl eher keine Freunde gemacht. Jedelhauser, merklich ungehalten, beschrieb, inwieweit die Arbeit des Bauhofs bereits organisiert werde. Eine extrem dünne Personaldecke und Veränderungen in einigen Positionen müssten bewältigt werden. Dennoch sah Jedelhauser die Verwaltung im Soll: Tätigkeitsbereiche seien erst kürzlich neu eingeteilt, die Dokumentation erweitert worden. Zusätzlich sei eine Organisationsanalyse in Arbeit.
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