Prozess in Ulm: Mann vergewaltigt, quält und entführt Ex-Freundin
Plus Auf Heiratspläne folgte blanker Horror: Jetzt muss der 24-Jährige für fünf Jahre in Haft. Welche Details vor dem Landgericht Ulm ans Licht kamen.
Sie waren beide verliebt bis über beide Ohren und hatten zu heiraten geplant. Aus der anfänglichen Beziehungswonne entwickelte sich jedoch für eine 29-jährige Chemiestudentin aus Ulm ein brutales Martyrium und sie musste um ihr Leben bangen. Jetzt wurde ihr 24 Jahre alter Ex-Freund wegen Geiselnahme in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung von der Zweiten Großen Strafkammer des Landgerichts Ulm zu einer langen Haftstrafe verurteilt. Für fünf Jahre muss der vorbestrafte Mann einsitzen. Mit ihren psychischen Schäden aus dem Horror dürfte die Ex-Freundin wesentlich länger leben müssen.
Die Studentin und der gelernte Wasserinstallateur hatten sich vor drei Jahren über das Internet kennengelernt. Zunächst waren es rein sexuelle Motive, die sie zusammenführten. Daraus wurde aber eine richtige Liebesbeziehung, die so lang funktionierte, wie man getrennt wohnte. Als sie dann eine gemeinsame Wohnung bezogen, begann für die 29-jährige Frau der reinste Horror. Der Freund litt zunehmend unter völlig unbegründeten Eifersuchtsanfällen und attackierte seine Freundin mit Drohungen. Den krankhaften Kontrollzwang hielt die Studentin, die schon seit Jahren unter posttraumatischen Belastungsstörungen leidet und medizinisch behandelt wurde, nicht mehr aus. Sie verließ die gemeinsame Wohnung und suchte Zuflucht bei ihren Eltern. Bei Gericht erwirkte sie ein striktes Kontaktverbot gegen den Mann, der sie auch finanziell ausgebeutet hatte. So ließ er unter anderem die Leasing-Raten für sein Auto über das Konto der Freundin abwickeln.
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