Roggenburg feiert seltenes Leiberfest
Prozession findet rund ums Kloster statt. Doch woher stammt der Brauch?
Einmal im Jahr, an Maria Himmelfahrt, werden die bekleideten Gebeine der frühchristlichen Märtyrer Severina, Valeria, Laurentia und Venantius aus ihren Schreinen in den Seitenaltären der Klosterkirche genommen und in feierlicher Prozession um das Roggenburger Kloster getragen. Am Samstag, 15. August, findet dieses traditionelle „Leiberfest“ wieder statt. Doch woher stammt der Brauch?
Er geht aufs Jahr 1726 zurück, als anlässlich der 600-Jahr-Feier das Kloster die Gebeine der vier Märtyrer geschenkt bekam. In früheren Zeiten wurden die heiligen Leiber nur in der Fastenzeit und zu besonderen kirchlichen Feiertagen gezeigt. Um während des Jahres die kostbaren Gewänder der Heiligen vor Lichteinfall zu schützen, wurden sie mit Gemälden von Franz Martin Kuen abgedeckt. Als die Bilder mit der Zeit unansehnlich wurden, tauschte man diese gegen Glasscheiben aus.
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