Gib mir AnNa!
"Bist du dabei?" fragen AnNa und Peter ihr Publikum in dicken Lettern auf der (noch abgedunkelten) Bühne. Was für eine Frage. Natürlich sind sie dabei, die gut 5000 Fans in der proppenvollen Donauhalle - und wie!
Denn Rosenstolz, das ist Musik fürs (mehr oder weniger) verliebte Herz, für den verträumten, gemütlichen Sonntagnachmittag, fürs Kuscheln am Kamin oder fürs Autoradio. Irgendwie hat man(n) während jeder der mehr als anständigen 147 Minuten des Konzerts das Gefühl, das jeden Moment die Teelichter im Wohnzimmer angezündet werden und der Duft eines leckeren Tees durch die Wohnung zieht. Für aktuell Verliebte mag sich auch das Gefühl eines prickelnden Champagners im Bauchnabel einstellen.
Gefühle - davon gibt¿s bei AnNa (warum muss eigentlich diese dämliche Schreibweise sein?) und Peter satt, fast schon im Überfluss. Alles wird mit einem dicken, klebrigen Zuckerguss aus Melancholie und Sehnsucht überzogen - aber auch wenn die Kitsch-Grenze immer näher kommt, schaffen es AnNa und Peter im letzten Moment gekonnt, das musikalische Ruder herum und ihre Fans aus der Lethargie zu reißen.
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