Schiller kontra Seifenoper
Ulm Am gestrigen Sonntag gingen die bis dahin im Podium des Theaters Ulm auf vollen Touren laufenden Schultheatertage 2007 zu Ende. Auch die Theater-AG des Hans- und Sophie-Scholl-Gymnasiums war wieder voll aktiv und lieferte einen interessanten Beitrag unter dem Titel "Sternchenthema: Die Räuber" frei nach Friedrich Schiller, eine Kurzform des Schauspielklassikers.
Doch sie machte das ganz geschickt. Das Schauspielerensemble des Stadttheaters will den Schülern ihr Sternchenthema "Die Räuber" nahe bringen. Eine Regisseurin tritt auf, einige Schüler kommen dazu. Nicht gleich, aber schließlich sind sie bereit, in die Hauptprobe zu kommen. Nach der Hälfte der konventionellen, wie erwähnt, gekürzten Fassung, werden in einer Pause die Jugendlichen nach ihrer Meinung gefragt.
Bei der lebhaften Diskussion mit Regisseurin und Schauspielern ist dann auch von einem "alten Schinken" die Rede, den man viel zeitgemäßer auf die Bühne bringen müsse. Sie kommen auch gleich zur Sache und spielen das Stück in ihrer Version, man nennt das heute eine "Soap", zu Ende. Schon allein was die schauspielerische Leistung betrifft, hatten die Scholl- Akteure bei Schiller ungleich mehr Möglichkeiten, ihre Talente vorzuführen.
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