Alles außer grüne Männchen
Der Grafiker Eyke Volkmer erzählt, wie seine einzigartigen Science-Fiction-Buchcover entstanden
Seit der Kulturnacht sind im Kabinett des Stadthauses die Buchcover von Eyke Volkmer zu sehen. Der 1934 in Istanbul geborene Grafiker, der in München lebt, gestaltete von Ende der 1950er-Jahre bis 1972 die Bucheinbände der Goldmann-Taschenbuchreihen „Weltraum-Taschenbücher“ und „Zukunftsromane“. Nun besuchte er die von Kurator Tommi Brem projektierte Ausstellung – und wunderte sich: „Dass ich so viel gemacht habe – das habe ich ganz vergessen“.
Gut gelaunt spazierte der Meister der Airbrush-Technik durch die Räume, staunte selbst über die Vielzahl der in 13 Jahren entstandenen Motive. Die stachen schon damals deutlich aus der Masse heraus – denn Volkmer und sein Verleger Goldmann wollten „bloß nichts mit grünen Männchen darauf“. Das hatten andere Verlage schon ausgereizt. „Mir hätte das sowieso nicht gelegen“, bekannte Volkmer und entwickelte damals einen luftigen, oft rätselhaften Stil, der über die Jahre noch an Reiz gewonnen hat. Oftmals fühlt man sich an die kristallinen Strukturen von Lyonel Feininger erinnert. „Airbrush klingt furchtbar“, fand Volkmer, „übersetzt würde das Luftbürste heißen. Das beschreibt gar nicht, wie fein man mit diesem Werkzeug arbeiten kann!“
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