Street-Food-Festival in Senden: Cocktails, Crêpes, Corona-Masken
Plus Beim ersten regionalen Street-Food-Festival nach dem Lockdown sind die Besucherzahlen verhalten. Trotzdem sind Wirte und Veranstalter mit dem Fest in Senden zufrieden.
Hygiene hat ihren Preis – für das Street-Food-Festival, das am vergangenen Wochenende auf dem Sendener Volksfestplatz stattgefunden hat, liegen die Kosten für zusätzliches Sicherheitspersonal, Desinfektionsmittel und Absperrungen im vierstelligen Eurobereich, berichtet Carolin Keller. Als Mitorganisatorin sitzt die Marketingmanagerin am Eingang und kassiert von jedem Besucher drei Euro ab. Gebetsmühlenartig bittet sie jeden Besucher am Ausgang, das Kontaktformular auszufüllen. „Damit wollen wir verhindern, dass es schon am Eingang zu Staus kommt“, sagt sie und ergänzt, dass die Besucher größtenteils mit Verständnis auf die Vorschriften reagieren würden. Auf dem gesamten Platz gilt die Maskenpflicht – außer an den Sitzplätzen. Hier stehen die Biertischgarnituren im großzügigen Sicherheitsabstand zueinander.
Das Rahmenprogramm mit Livemusik, Kinderschminken und Hüpfburg wurde aus Hygienegründen in diesem Jahr gestrichen, erklärt Keller und zeigt sich dennoch zufrieden: Mit rund 1500 Gästen in drei Tagen sei die Veranstaltung „gut voll“ gewesen. Dies sei auch eine durchschnittliche Besucherzahl unter „normalen“ Bedingungen gewesen. Gemeint damit sind die Umstände vor der Corona-Krise. Die Folgen hatte die Gastronomie besonders hart getroffen. Auch der Event-Barkeeper Dietmar Meyer, der Cocktails wie Pina Colada, Caipirinha oder Aperol Spritz verkauft, hat die vergangenen Monate in schmerzhafter Erinnerung: „Als Barkeeper habe ich keine geschäftliche Alternative, wie meine Kollegen am Grill, die einen Lieferservice anbieten können.“ Auf die Frage, wie zufrieden er mit dem Geschäft auf dem Sendener Volksfestplatz sei, zuckt der Gastwirt mit den Achseln: „Ich bin froh, überhaupt wieder für meine Kunden da sein zu dürfen“, lautet dann seine Antwort.
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