Auf der Pirsch in der Friedrichsau
250 Aussteller zeigten in Ulm vier Tage lang Trends rund ums Jagen und Fischen. Publikumslieblinge waren die Hunde in Halle 6, wo auch selten Rassen zu bestaunen waren
Einer von ihnen ist Franz Mühlhans aus dem 100-Einwohner-Ort Barhöft in Mecklenburg-Vorpommern, der über Bodden-Angeltouren vor Rügen informiert. Meerforelle, Lachs, Zander und Dorsch kann man dort im Brackwasser fangen. Mühlhans’ Kenntnisse um frischen Fisch lassen den süddeutschen Messebesucher staunen. Der Angel-Guide engagiert sich dafür, dass Fisch nach dem Fang innerhalb von 24 Stunden zum Verbraucher kommt. Dafür, dass der Verbraucher den Geschmack wirklich frischen Fisches kennenlernt und am Geschmack den Wert des Lebensmittels „Fisch“ spürt. 21 Tage nach dem Fang darf Fisch im Handel noch als „Frischfisch“ verkauft werden. Der Handel wehre sich vielfach gegen die Möglichkeit, wirklich fangfrischen Fisch auf die Ladentheken zu bekommen, erklärt Mühlhans. Doch im Folien-Tray oder tiefgefroren verlieren die Tiere durch Veränderungen von Eiweiß viel von ihrem Geschmack. Was Mühlhans aufregt: Der massenhafte Fang von Hering vor dem Ablaichen, dessen Rogen dann nach Japan verkauft wird. „Zwei Cent mehr pro Kilo gibt es für den Hering, der noch nicht gelaicht hat – und dafür wird die nächste Generation zerstört“, schimpft er.
In Halle 6 strömten die Messebesucher gern mit ihren Hunden. Dort waren vier Tage lang alle Jagdhund-Rassen zu bestaunen, darunter auch alte und seltene Arten wie den Weimaraner mit seinem fast bläulich-silbernen Fell, den – auch als Rettungshund geeigneten – Spinone Italiano, einen Vorstehhund mit bis zu 70 Zentimetern Stockmaß und sehr menschenähnlichem Blick, und den eleganten, sehr sensiblen ungarischen Vizsla, bei dem sich die Zwingerhaltung aufgrund des Bedürfnisses der Hunde nach Zuwendung und geistiger Anregung verbietet.
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