Das Ulmer Frauenhaus zieht an neuen geheimen Ort
Wenn der Mann zuschlägt, können Frauen in der Einrichtung Schutz finden. Doch die Anonymität ist über die Jahre brüchig geworden. Ein Neuanfang soll das ändern.
Am Ende war der geheime Ort nicht mehr geheim genug: Seit fast 20 Jahren befindet sich das Ulmer Frauenhaus am gleichen Platz. Frauen, die vor häuslicher und sexueller Gewalt fliehen, können dort unterkommen. Doch mal kamen Handwerker ins Frauenhaus, mal machte ein Arzt einen Hausbesuch. Der Ort, der geheim bleiben muss, um die Frauen und ihre Kinder zu schützen, war zu vielen Leuten in der Stadt bekannt. So vielen, dass das Frauenhaus im Jahr 2017 zwölf von 40 Anfragen absagen musste. Die Frauen hätten keinen Schutz gefunden, weil Partner oder Verwandte die Adresse kannten. „Nach 15 Jahren wird die Anonymität brüchig, in einer Stadt wie Ulm sowieso“, sagte Angelika Glaschick. Die Geschäftsführerin des Trägervereins Frauen helfen Frauen berichtete im Ulmer Sozialausschuss von den neusten Entwicklungen.
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