Die Queenz of Piano amüsieren königlich im Ulmer Zelt
Die beiden Musikkomödiantinnen bringen vor vollem Haus in Ulm Klassik und Pop spielerisch zusammen. Bei Mozart kürzen sie rigoros.
Wenn zwei gestandene Frauen hinreißend Piano spielen, den Besuchern witzigen Aufklärungsunterricht in Sachen E- und U-Musik erteilen, gelegentlich an ihren Flügeln herumturnen: Dann amüsieren sich auf der Bühne die Queenz of Piano – und dazu auch ihr Publikum. Jennifer Rüth, die unter anderem mit Chris de Burgh und Ronan Keating spielte und auch im Jazz zu Hause ist, sowie Ming, Deutsche mit südkoreanischen Wurzeln, die unter anderem mit Jocelyn B. Smith, Seeed und Adoro auf Tour war, zeigen dem Publikum im ausverkauften Ulmer Zelt eindrucksvoll, wie spielerisch die Verbindung zwischen ernster und unterhaltender Musik, zwischen Klassik und Pop bis Rock sein kann.
Bei den Queenz of Piano wirkt mancher Gag etwas konstruiert
Einziges kleines Manko: Alles wirkt sehr einstudiert, für Spontanes bleibt wenig Raum und mancher Gag wirkt etwas konstruiert. Zum Beispiel, als die beiden Frauen bei der heiteren Erklärung, warum dort mit sieben und anderswo mit fünf Tönen gespielt wird, urplötzlich politisch werden. „Heute gibt es Menschen“, so Jennifer Rüth, „die glauben, man könne nur noch mit drei Tönen spielen: a, f und d.“ Das Publikum versteht den Gag.
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