Hits bis zur Hutkrempe
Manfred Mann und seine Earth Band schwelgen im Theatro in alten Zeiten. Den größten Ohrwurm heben sie sich bis zum Schluss auf.
Mann, inzwischen 74, ist einer der zuverlässigsten Hitlieferanten der 70er und der frühen 80er. Vor allem schaffte er es mehrfach, Songs anderer Künstler zu Radio-Dauerbrennern zu machen: besonders von Bruce Springsteen („Blinded By The Light“) oder Bob Dylan („Mighty Quinn“). Bei der Auswahl seiner Mitmusiker ist er ebenso wenig zimperlich: Fast zwei Dutzend Mitglieder hat seine Earth Band verschlissen, einzig verbliebenes (beziehungsweise reaktiviertes) Gründungsmitglied ist Gitarrist Mick Rogers. Am Mikrofon steht seit 2011 Robert Hart.
Der streckt im Theatro zwischendurch keck die Zunge heraus, wuchtet seinen Mikrofonständer in die Luft und dosiert geschickt Power-Röhre und kehliges Säuseln. Ein Veteran eben, und das sind auch die anderen Hauptdarsteller, Rogers, der virtuos, aber ohne Selbstverliebtheit minutenlange Soli aus seiner E-Gitarre herausgequetscht, und eben Mann, der es seinem Weggefährten gerne gleichtut – nur eben mit dem Umhänge-Synthie im Zebra-Look. Oder hinter seinen Keyboards, die ihm bis zur Hutkrempe reicht. Dem Rest der Mannschaft bleiben da nur Nebenrollen, die Steve Kinch (Bass) und Jimmy Copley (Drums) aber blitzsauber erfüllen.
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