Infobus zeigt, wie sich Multiple Sklerose anfühlt
Die Initiative „trotz MS“ will mit einem Infobus aufklären – und eine Betroffene erzählt, warum die Krankheit Multiple Sklerose für sie wie eine Freundin ist.
Zunächst vermittelt die Inneneinrichtung des kleinen Busses, die wie ein zu enggeratenes Kaffeehaus aussieht, einen vertrauten Eindruck. Doch schon nach den ersten Schritten fallen die Bewegungen schwer: Der Boden ist schwammig und die Beine fühlen sich lahm an. Ein Gefühl, dass Heike Urban täglich begleitet. Die 58-Jährige leidet seit etwa acht Jahren unter der Autoimmunerkrankung Multiple Sklerose: „Einfache Handgriffe, wie das Einschalten der Spülmaschine, kosten viel Kraft und fordern die ganze Konzentration.“ Genau das konnten die Besucher des Informationsbusses der Initiative „trotz MS“ jüngst in Ulm am eigenen Körper erleben, denn das Fahrzeug machte in der Neuen Mitte Halt.
Dabei erfahren die Besucher, wie schwer jeder Handgriff fallen kann – beispielsweise wenn sie versuchen, einen der Stühle im Infobus anzuheben. Sind doch die Möbel nicht aus Holz, wie sie augenscheinlich aussehen, sondern aus massiven Metall. Die Anzeigentafel an der Wand, auf der die angebotenen Getränke auf einem Bildschirm zu lesen sind, verschwimmt immer wieder. Auch das gehört oft zu den Symptomen der MS-Krankheit, wie Urban sagt. Doch für sie sei das Sehen kein Problem, fügt sie hinzu.
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