Kam es in einer Ulmer Firma zu sexuellen Übergriffen?
Ein 40-jähriger Mann soll mehrere Kolleginnen bedrängt und versucht haben, eine von ihnen zu vergewaltigen. Jetzt steht er in Ulm vor Gericht.
Mehrere Kolleginnen soll der Mitarbeiter einer Ulmer Firma über einen längeren Zeitraum auf dem Betriebsgelände und außerhalb sexuell belästigt haben. Jetzt muss sich der 40-jährige Mann vor dem Ulmer Schöffengericht verantworten. Zu klären hat das Gericht, ob neben dem Vorwurf der sexuellen Nötigung auch ein Verbrechen der versuchten Vergewaltigung in Frage kommt oder der seit 13 Jahren in der Firma Beschäftigte unter Vorspiegelung falscher Tatsachen fristlos gekündigt wurde. Der Angeklagte sagt, er habe die Hauptbelastungszeugin in seinem Auto einmal geküsst. Aber mehr sei nicht passiert.
Die Anklageschrift bezieht sich auf einen vermeintlichen Vorfall am 24. August 2015 um 18 Uhr. Eine Geschäftskollegin traf sich auf dem Parkplatz der Firma mit dem Angeklagten. Man wollte ein Mietangebot der Frau besprechen, an dem der Kollege Interesse gezeigt hatte. Während der Angeklagte behauptet, das Treffen sei mit einem Kuss harmlos ausgegangen, schildert die 40-jährige Frau den Verlauf ganz anders. Sie habe dem Interessenten in dessen Wagen Handyfotos von der Wohnung zeigen wollen, als er losgefahren sei. Während der Fahrt habe die Zeugin dann einen Handyanruf eines weiteren Wohnungsinteressenten erhalten. Während sie gesprochen habe, sei sie vom Fahrer am Busen und am Unterleib begrapscht worden.
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