Premiere auf der Ulmer Wilhelmsburg: "Dark Village" rüttelt auf und irritiert
Plus Das Ulmer Akademietheater präsentiert ein Stück, das sich um sogenannten "Ehrenmorden" dreht. Beim Publikum ruft das emotionale Reaktionen hervor.
Selia hat vor Augen, was geschieht, wenn in ihrem Dorf ein Mädchen ihre eigenen Gefühle über die Ehre der Familie stellt. Die junge Rasha würde von ihrem Vater getötet, weil man sie händchenhaltend mit dem Sohn des Lehrers erwischte. Rashas Mutter akzeptierte das Tun ihres Ehemanns. Um sogenannte "Ehrenmorde" geht es in einem Stück von Shaam Joli und Laura Federolf, das derzeit in den Räumen der Wilhelmsburg zu sehen ist.
Akademietheater auf der Ulmer Wilhelmsburg
Selia ist zerrissen zwischen ihren Gefühlen für Amir, den Sohn einer aus der Stadt zugezogenen Familie, und ihrer traditionellen Pflicht, einen von ihren Eltern ausgesuchten Mann zu heiraten - und auch Selia wird zum Opfer. Die Regie der jungen Syrerin Shaam Joli zwingt den Besucher des Etappentheaterstückes "Dark Village" an die Wand, sie macht das Publikum als Touristen zu Personen, die direkt und verbal brutal von einem Polizisten eingeschüchtert werden - was physisch spürbar ist und gerade unter den Zuschauerinnen emotionale Reaktionen hervorruft.
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