Ulmer wollen näher ran an die Donau
Mehr Sitzgelegenheiten und ein besserer Zugang zum Wasser stehen für viele Bürger ganz oben auf der Wunschliste. Es gibt entlang des Donauufers aber auch immer wieder Konflikte.
Vom sprichwörtlichen Wasser ist schon viel die Donau hinunter geflossen, seit die Ulmer Bauverwaltung erstmals die Bürger nach ihren Vorstellungen und Ideen zu einer Aufwertung des Donauuferbereichs gefragt hat. Das war 2009. Als zu teuer scheiterten jedoch große Lösungen, während kleinere Pläne nach und nach in die Tat umgesetzt wurden, etwa die lange rote Bank an der Stadtmauer oder die Holzstufen am Wasser. Jetzt gab es erneut einen Bürgerdialog zur Aufwertung des Donauufers. Zur Abschlussveranstaltung in der Hochschule für Kommunikation und Gestaltung kamen etwa 50 Interessierte.
Diskussionsgrundlage war der Entwurf des Berliner Architekturbüros BBZL, der in einem Planungswettbewerb als Sieger hervorgegangen war. Landschaftsarchitektin Ulrike Böhm und Baubürgermeister Tim von Winning stellten die Pläne vor. Besonders deutlich dürfte sich demnach eine Veränderung auf der Donauwiese bemerkbar machen. Hier soll die Uferböschung abgeflacht werden, um „den Kontakt zum Wasser zu erleichtern“, wie Böhm sagte. Denn bislang lässt das steile und eingewachsene Ufer einen Zugang zur Donau kaum zu. Ein älterer Besucher winkt bei der Vorstellung dieser Idee jedoch entschieden ab. Schließlich könne man auf den Betontreppen, die jetzt schon zum Wasser führen, auch sitzen. Insgesamt 13 Gelegenheiten hätte er zwischen der Bahnbrücke und dem Gänstor gezählt. Bürgermeister von Winning widersprach: „Das ist nicht ausreichend.“ Denn nicht schmale Treppen, auf denen man auch platznehmen könne, sondern breite Sitzgelegenheiten sollten die Aufenthaltsqualität auf der Donauwiese deutlich steigern. Auch einige Meter flussabwärts, auf der Gänswiese, sollen breite Betonstufen, einer Tribüne ähnlich, angelegt werden.
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