Ulmer Kämpfer für eine Kindheit ohne Gewalt
Der Ulmer Kinder- und Jugendpsychiater Jörg Fegert erhält für seinen Einsatz und seine wissenschaftlichen Leistungen das Bundesverdienstkreuz.
Als Anwalt benachteiligter Jugendlicher und als Kämpfer gegen Kindesmissbrauch ist Professor Jörg Fegert weit über die von ihm geleitete Ulmer Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychiatrie bekannt. Für sein besonderes Engagement ist Fegert von der baden-württembergischen Wissenschaftsministerin Theresia Bauer mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet worden.
Bauer würdigte Fegerts Einsatz für das Wohl junger Menschen und sagte: „Er hat zahlreiche Gesetzgebungsverfahren in Bund und Ländern begleitet und so maßgeblich zum Kinderschutz beigetragen.“ Zudem wirke Fegert mit großem Einsatz am runden Tisch gegen sexuellen Kindesmissbrauch und im Fachbeirat des Unabhängigen Beauftragten Kindesmissbrauch mit. Seine erklärten Ziele seien die Prävention von Missbrauch sowie die Versorgung traumatisierter, institutionell betreuter oder beeinträchtigter Jugendlicher.
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