Was hier liegt, ist ein Geschenk für die Nachwelt
Plus Das Depot des Heimatmuseums Weißenhorn ist für viel Geld auf Vordermann gebracht worden. Dort lagern unzählige Schätze – einige von ihnen erzählen auch von Weihnachten.
Klein und fein gearbeitet ist es, das Jesuskind auf der Hand von Yvonne Schülke. Natürlich nicht auf der blanken Haut, sondern auf dem weißen Stoff ihrer Handschuhe. Objekte einfach so anfassen – das geht im komplett erneuerten Depot des Weißenhorner Heimatmuseums nicht. Zu sensibel, zu wertvoll sind manche der Objekte. Und die aus Bein geschnitzte Knabenfigur mit der Inventarnummer 3912, entstanden wohl um das Jahr 1800 herum, ist so ein empfindliches Stück. Die Arme fehlen dem heiligen Kind schon. Sie hielten einst, vermutet die Kunsthistorikerin, eine Fahne mit dem Kreuz. Eine Erinnerung daran, dass es heilsgeschichtlich ein kurzer Weg von der Geburt Jesu bis zu Tod und Auferstehung ist.
Aber erst einmal ist Weihnachten, doch so richtig ruhig und besinnlich ist es in den Tagen um das Fest in dem etwas versteckt gelegenen Gebäude im Eschach nicht. Warum auch, schließlich sind alle glücklich, dass sich dort nun richtig arbeiten lässt. Im Frühjahr 2017 musste das Depot nämlich komplett ausgeräumt und sogar begast werden – Holzwurmbefall. Das Problem: In der Vergangenheit war das Lager einfach immer weiter vollgestellt worden, bei den Möbeln konnte man zu manchen Stücken gar nicht mehr vordringen. Matthias Kunze, der 2016 die Leitung des Museums übernommen hatte, war damals der Verzweiflung nah.
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