Wenn Mensch und Maschine Freunde werden
Joasihno aus München präsentieren sich im Roxy als Pioniere einer neuen elektromechanischen Musik mit Baumarkt-Charme. Das liegt vor allem an ihrem Roboter-Orchester.
Auf der Bühne: Orientteppichen, darauf Synthesizer, Effektgeräte, Percussioninstrumente – und seltsame Apparaturen, auf die man sich als Konzertbesucher zunächst keinen Reim machen kann. Das, was Cico Beck und Nico Sierig alias Joasihno im Roxy-Studio machen, ist das Gegenteil frontaler Rock-Pop-Bespaßung: eine konzentriertes, fast meditatives Jammen, ein Schwelgen in monotonen Grooves und manchmal fast sakralen Harmonien. Ein Juwel von Konzert, das rund 70 Zuhörer eine gute Stunde lang glücklich staunen lässt.
Die zwei auf der Bühne sind auch nicht irgendwer: Joasihno aus München gehören zu den interessantesten deutschen Musiker in der bunten Grauzone zwischen Elektronik und Indie, die hierzulande die Weilheimer The Notwist entscheidend geprägt haben. Auf deren Label ist auch das jüngste Joasihno-Album „Meshes“ erschienen, und bei denen hat Cico Beck 2015 auch von Martin „Console“ Gretschmann den Job des Chef-Elektronikers auf der Bühne übernommen. Daneben spielt der gebürtige Eichstätter auch bei Bands wie Aloa Input oder Ms. John Soda. Kurz: Er ist einer der umtriebigsten Kreativen der alternativen Musikszene im Freistaat.
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