Wie zu Großvaters Zeiten
Verspätet und unter sehr erschwerten Bedingungen konnte der Gebietsentscheid im Leistungspflügen und das beliebte nostalgische Pferdepflügen doch noch durchgeführt werden.
Vier Pferdepflüger nahmen mit ihren Gespannen am Pferdepflügen teil: Jakob Gallbronner aus Raunertshofen mit seinen Haflingern, Alban Wolf aus Ettlishofen mit Bayerischen Kaltblütern, Josef Häusler aus Unterwiesenbach mit zwei Schwarzwälder Füchsen und Dieter Mickley aus Niederstotzingen mit Württembergischen Kaltblütern. Auf gerade und saubere Furchen kommt es auch beim Pferdepflügen an. Die vier Pflüger zeigten ihre Geschicklichkeit jedoch ohne Bewertung in einem Schaupflügen. Schwer hatten es Pferde, Pflüger und Fuhrmänner, in dem sehr nassen Erdreich sauberes Pflügen zu demonstrieren. Aber nichtsdestotrotz gelang ihnen dies bestens.
Jakob Gallbronner, heute 70 Jahre alt, nahm bereits als 16-jähriger junger Landwirt an Wettbewerben im Pferdepflügen teil. 1996 feierte er ein Comeback, als er an der Deutschen Meisterschaft im Pferdepflügen in Emershofen teilnahm und Vierter wurde. "Erst kommt die Spaltfurche, dann der Zusammenschlag, dann das Weiterpflügen und schließlich die Schlussfurche", erklärt Gallbronner und gibt seinen Haflingern Bonnie und Philipp seine Kommandos. Bis weit in die 50er Jahre wurde noch mit Pferden und auch Kühen gepflügt. Hatte ein Landwirt nur ein Pferd, so wurde oftmals ein gemischtes Gespann mit Pferd und Kuh oder Ochse gebildet, erzählt eine Zuschauerin, die sich noch daran erinnert.
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