Wohnblockzu groß für Grafertshofen?
Räte haben Bedenken wegen Bauvorhaben
Passt ein Mehrfamilienhaus mit 24 Wohneinheiten in die eher ländliche Bebauung des Weißenhorner Stadtteils Grafertshofen? Eher nicht, sagen einige Stadträte. Auf Antrag von Johannes Amann (WÜW) sprach sich die Mehrheit des Bauausschusses in der jüngsten Sitzung dafür aus, das Vorhaben noch einmal zurückzustellen. Bevor das Gremium eine Entscheidung treffen kann, soll der Antragsteller zunächst ein Modell oder eine andere, anschauliche Darstellung des geplanten Gebäudes vorlegen.
Zum Hintergrund: Gebaut werden soll das Mehrfamilienhaus an der St-Wendelin-Straße. Dafür sollen zwei Wohnhäuser und landwirtschaftliche Gebäude abgerissen werden. Ursprünglich war ein knapp 60 Meter langer und 16 Meter breiter Komplex vorgesehen. Doch das wäre aus Sicht der Stadtverwaltung definitiv zu groß gewesen. „Wir haben vorgeschlagen, das in zwei Baukörper aufzuteilen“, sagte Bürgermeister Wolfgang Fendt im Ausschuss. Die Riegelwirkung sei dann nicht mehr da. WÜW-Rat Peter Niesner sah das anders: „Das Ding ist ganz schön mächtig“, sagte er – und bekam Rückendeckung von seinem Fraktionskollegen Amann. Der sagte: „Wir haben nirgendwo in Grafertshofen so einen riesigen Komplex.“ Fendt wies darauf hin, dass das Gebäude nicht höher sei als die bestehenden Häuser in der Umgebung. Dennoch waren neun Räte dafür, das Thema zu vertagen, sechs stimmten dagegen.
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