Zweckverband muss wegen Klärschlamm-Entsorgung mehr investieren
Veränderte Vorgaben auf Bundesebene schlagen auf den Haushalt des Abwasserzweckverbandes Mittleres Rothtal durch. Das Klärwerk braucht neue Anlagen.
Die vor knapp vier Jahren auf Bundesebene geänderte Düngemittelverordnung wirkt sich auch auf die Arbeit des Abwasserzweckverbands Mittleres Rothtal aus. Bei der Verabschiedung des aktuellen Haushalts kamen am Dienstagabend im Pfaffenhofer Rathaus erste Zahlen zu den Folgekosten zur Sprache. Wie Bürgermeister Josef Walz als Verbandschef und Kämmerin Katrin Müller-Gau bei der Verbandsversammlung berichteten, darf der Klärschlamm wegen neuer Grenzwerte jetzt nicht mehr landwirtschaftlich verwertet werden, sondern ist anderweitig zu entsorgen. „Eine thermische Verwertung ist das Gebot der Stunde“, sagte Walz. Heißt: Der Klärschlamm wird verbrannt.
Der Verbandschef berichtete, dass ein Entsorger zur Abnahme gepressten Klärschlamms parat stünde. Allerdings benötigt das Pfaffenhofer Klärwerk nun eine Zentrifuge zur Entwässerung, eine Schneckenpresse und ein Gebäude zur Unterbringung der Anlagen. 700000 Euro sind dafür für die Jahre von 2020 an veranschlagt, ein Großteil davon im Haushalt des nächsten Jahres. Im laufenden Jahr rechnen die Verantwortlichen mit Planungskosten in Höhe von 200.000 Euro.
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