Kraan-Heimspiel im Ulmer Zelt zum verspäteten Geburtstag
Plus Kraan feiern im Ulmer Zelt mit einem Jahr Verspätung ihren 50. nach. Es ist ein Nostalgieabend mit extra viel Groove.
Das hat schon etwas rührend Nostalgisches: Kaum ist die Zugabe verklungen, hockt sich Hellmut Hattler an den Bühnenrand und verkauft aus dem Pappkarton heraus CDs, umringt von Fans, die wahrscheinlich kein Spotify-Abo besitzen und lieber den guten alten Tonträger in die Hand nehmen und auch noch ein wenig lesen wollen, was auf der Hülle geschrieben steht. Ja, es ist ein Nostalgieabend im Ulmer Zelt, denn immerhin gilt es, den vergangenes Jahr ausgefallenen 50. Geburtstag von Kraan nachzufeiern.
Das Heimspiel von Kraan macht das Zelt nicht ganz voll
Für das Heimspiel einer Band, die auf ewig den Stadtnamen Ulm im Universum von Rock, Pop und Jazz verankert hat, hätte es an diesem Abend ein wenig voller sein können. Der Auftritt von Kraan war ordentlich, aber nicht übermäßig gut besucht. Etliche Weggefährten waren gekommen, nicht wenige in jeder Hinsicht alte Bekannte und sogar ein paar jüngere Fans. Sie erleben einen Abend, der einen nicht von Anfang an umhaut, denn Kraan wirken zu Beginn noch ein wenig fahrig, alles andere als perfekt aufeinander eingespielt. Da sitzt nicht jeder Break, jeder Akzent. Sie scheinen einander noch zu suchen. Jeder spielt in seiner Ecke. Erst im Laufe des Abends finden sie sich zusammen, bilden diesen Wagenburg artigen Pulk am Schlagzeug, in dem sie selbstbewusst und traumwandlerisch miteinander musizieren. Hellmut Hattler entschuldigt sich dann auch gleich, dass er sich bei einem Stück, das er schon seit Jahrzehnten drauf hat, verspielt.
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