Misshandlungen in Behinderten-Werkstätte? Warum der Prozess schwierig wird
Plus Der Prozess um mutmaßliche Misshandlungen und eine Vergewaltigung in einer Behindertenwerkstätte wird nicht wie gewohnt verlaufen. Auch haben Zeugen wohl Angst.
Ein Mann soll seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an ihrem Arbeitsplatz, einer Behindertenwerkstätte im Kreis Neu-Ulm, über eineinhalb Jahre lang misshandelt haben, eine behinderte Frau sogar vergewaltigt. Schon beim Prozessauftakt am Mittwoch wurde deutlich: Die Verhandlung wird voraussichtlich nicht wie andere ablaufen können. Bislang ist unklar, ob und in welcher Form die teils behinderten Zeuginnen und Zeugen überhaupt aussagen können. Ein Zeuge hat bereits abgesagt: Er habe zu große Angst.
Die Anklagepunkte im Werkstätten-Prozess werden erst noch diskutiert
15 Anklagepunkte stehen zu Beginn des Prozesses auf dem Blatt der Staatsanwaltschaft. Darunter teils schwerwiegende, wie eine mutmaßliche Vergewaltigung, aber auch Punkte, bei denen sich Staatsanwaltschaft, Verteidiger und Richter einig sind: Sie können erst nach Bekanntwerden der Anzeige wegen Vergewaltigung Bedeutung bekommen haben. Darunter verschiedene bissige Bemerkungen oder der immense Gewichtsverlust eines Mitarbeiters.
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