1111 Jahre: Remmeltshofen feiert

Remmeltshofen Ein kleiner Ort mit großer Vergangenheit - Remmeltshofen feiert das 1111-jährige Bestehen. Bei den Vorbereitungen zieht die gesamte Dorfgemeinschaft an einem Strang. Ein schönes Fest kündigt sich an, das viel Unterhaltung bietet. Freunde von alt-ehrwürdigen Autos, Motorrädern und Traktoren kommen ebenfalls auf ihre Kosten bei einem Oldtimer-Treffen. Gefeiert wird zwei Tage: Am nächsten Wochenende, 25./26. Juli. Schirmherr der Veranstaltung ist Pfarrer Rainer Kuhn.

Bildband und Postkarte

Remmeltshofen (ml) - Das Miteinander spielt in Remmeltshofen eine große Rolle. Das wurde bei den Vorbereitungen zur 1111-Jahr-Feier deutlich. Zur letzten Zusammenkunft lud Anton Rupp die Dorfgemeinschaft ein, die über den Stand der Dinge unterrichtet wurde. Es ging aber auch darum, den letzten Feinschliff für die Großveranstaltung am Wochenende, 25./26. Juli, vorzunehmen, wobei deutlich wurde, dass es sich bei den Machern um ein eingeschworenes Team handelt. Es steckt jedenfalls viel Vorbereitungsarbeit in einem solchen Fest.

Dr Mond und weam'r keahrt

Was da "Mau", also da "Mond" betrifft, dau glaub i, hat dr Schwaub a ganz bsonder's Verhältnis. Es leit a ganz bsondra G'wichong henter deam Nauchbrhemmelskörper. Ganz krawottisch hoißt a Schwaub sein Widersacher bloß en exorbitante Zuaschtänd an "Maudepp', oder an Mauseckel!!" "Sonnaseggale" hau i no nia g'heart! Beim "Grasdaggel" hat dr Schwaub scho wieder meah Boda onter de Füass!

Die Wirtschaftskrise macht auch vor dem Knast nicht halt

Ulm Eine Motorsäge kreischt. Das Rauschen der Absauganlage ist ständiges Hintergrundgeräusch. Ein Arbeiter spannt eine große Holzplatte in eine Maschine und schiebt sie langsam hindurch. Auf den ersten Blick sieht es hier aus wie in einer ganz gewöhnlichen Werkstatt. Die Fenster sind nicht vergittert und lassen sich öffnen, zumindest zum Hof hin. Auf der anderen Seite, dort, wo die Straßenbahn vorbeifährt, sind die Scheiben mit Lochblech abgedeckt - damit nichts herein- und herausgeschmuggelt werden kann. Schließlich sind wir hier im Knast. Wenn auch im offenen Vollzug.

Weltmeister bei "Newtec"

Die Robocup-Weltmeister zu Gast bei "Newtec": Jonas und Benno Timmermann statteten der Firma in Pfaffenhofen einen Besuch ab.

Party im Skylinepark

Ein großes Konzertwochenende mit der "Antenne Bayern Band" und der "Alpenmafia" findet am 21. und 22. August 2009 im Festzelt des Skylineparks bei Bad Wörishofen statt.

Soko "Garten" verteilt Plakate

Ulm (AZ) - Noch immer keine heiße Spur verfolgt die Sonderkommission "Garten", die den Tod des 55-jährigen Ulmers Gerhard Stiller aufklären soll. Jetzt erweitert die Polizei die Fahndung um Plakate, die im Stadtgebiet Ulm und im Bereich des mutmaßlichen Tatorts aufgehängt werden sollen.

Herr Heubisch verteilt Komplimente

Neu-Ulm Rasend schnell flitzt die rote Linie über den Bildschirm, hin, her, hin, her. Und immer wieder bleibt sie an dem Foto hängen, das auf der Startseite der Homepage des Bayerischen Wissenschaftsministeriums gezeigt wird. Kein Wunder - Bilder ziehen das Auge des Betrachters immer besonders an. Und wenn es dann auch noch das eigene Konterfei ist ...

Perfektes Samba-Feeling

Ulm Sternenklare Nacht, subtropische Temperaturen - nur die Copa cabana fehlte zum perfekten Samba-Feeling im Charivari, als Renato Panteria auftrat. Er zog mit seiner Samba-Soul-Band alle Register brasilianischer Musik, sodass munter das Tanzbein geschwungen werden konnte.

Das Rätsel um die Tote vom Häuserhofsee ist gelöst

Gerlenhofen Nach fast zweijähriger Ermittlungsarbeit der Kriminalpolizei in Neu-Ulm und Ulm konnte das Geheimnis um den Fund von Leichenteilen im Häuserhofsee im Neu-Ulmer Stadtteil Gerlenhofen gelüftet werden. Der dort im Juli 2007 von Fischern entdeckte Totenschädel sowie andere Skelettteile gehörten zu einer Frau mittleren Alters, die seit Juli 2002 als vermisst galt, aber nach Überzeugung der Staatsanwaltschaft schon damals einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen ist. Dringend der Tat verdächtig ist ihr Ehemann, gegen den die Ulmer Staatsanwaltschaft jetzt Anklage wegen Körperverletzung mit Todesfolge, Urkundenfälschung und Betrugs erhoben hat. Es handelt sich um einen gebürtigen Kroaten, Geburtsjahrgang 1961, der in Ulm wohnt.

Putztrupp lässt Kirche in neuem Glanz erstrahlen

Oberfahlheim Sie sind mit Industrie-Staubsaugern aller Art, Staubwedeln, Pinseln, Lappen, Besen, Leitern, Bohnerwachs oder Eimern bewaffnet, um dem Schmutz eines ganzen Kirchenjahres auf die Pelle zu rücken: der ehrenamtliche Putztrupp der katholischen Pfarrgemeinde St. Dionysius Oberfahlheim. An einem einzigen Tag bringen acht Frauen und drei Männer, im Alter zwischen 55 und (fast) 80 Jahren, das alt-ehrwürdige Gotteshaus wieder auf Hochglanz.

Der kleine grüne Kaktus im Stadtcenter

Vöhringen (ub) - Beim ersten Open-Air-Konzert dieses Sommers im Stadtcenter am Donnerstagabend stimmte aber auch alles. Der laue Sommerabend machte es möglich, über 400 Gäste waren gekommen, die Jugend zeigte sich gesanglich und instrumental von ihrer besten Seite, Spontanapplaus war die Regel und Rupert Maierl als musikalischer Leiter konnte rundum zufrieden sein.

20. Todestag von Alt-OB Hans Lorenser

Ulm (AZ) - Am Sonntag, 19. Juli, jährt sich zum 20. Mal der Todestag von Altoberbürgermeister Hans Lorenser. Lorenser, der von 1972 bis 1984 Ulmer Oberbürgermeister war, starb 1989 im Alter von 73 Jahren. Oberbürgermeister Ivo Gönner würdigte seinen populären Vorgänger in einem Brief an dessen Ehefrau Rosl als "einen Glücksfall für Ulm". Lorenser, 1916 in Ludwigsburg geboren, war seit 1954 als Erster Bürgermeister und Wirtschaftsdezernent für die Stadt Ulm tätig. Von 1964 bis zu seiner Wahl zum Oberbürgermeister 1972 war er Abgeordneter im baden-württembergischen Landtag. Ebenso wie seine Frau Rosl wurde Lorenser nach seinem Ausscheiden aus dem Amt zum Ehrenbürger der Stadt ernannt. Die Stadt Ulm benannte außerdem eine Straße im Donautal nach ihm. Auch das Hans-Lorenser-Sportzentrum in der Stadionstraße trägt seinen Namen. Anlässlich seines Todestages wird die Stadt einen Kranz auf seinem Grab auf dem Neuen Friedhof niederlegen.

Hommage an den Komponisten Padros

Ulm Seit 2007 befassten sich Schüler und Lehrer der Musikschule Ulm intensiv mit der Musik des 20. Jahrhunderts. Unter dem Motto "Musik in Europa seit 1901" prägte die Vielfalt der musikalischen Entwicklung der vergangenen hundert Jahre auch das Jahresabschlusskonzert der Musikschule, bei dem in erster Linie Schülerinnen und Schüler auftraten, die beim Landes- und Bundeswettbewerb "Jugend musiziert" erfolgreich waren.

Jahnufer zum Einschwören

Neu-Ulm (AZ) - Nach einem tollen Start, einem wettertechnisch eher durchwachsenen Wochenende und der gestrigen Impro-Show der "Showbuddies" wartet das Team der Flussmeisterei Neu-Ulm mit einem üppigen Programm zur Schwörwoche auf.

Ritter Rost und der Kampf um sein Ritter-Patent

Weißenhorn Der zartbesaitete Ritter Rost, der statt Schlachten zu schlagen lieber seine Briefmarkensammlung neu sortiert und mit seinem Teddybären kämpft, erhält Post von König Bleifuß, die ihm wirklich Kummer bereitet. Alle sieben Jahre nämlich müssen die Ritter in Königs Reich durch einen Sieg in dem jährlichen Ritterturnier ihr Ritter-Patent erneuern. Dumm für Ritter Rost, toll gespielt von Benedikt Mittrach, denn der "tapfere" Ritter hat bereits sechs Turniere verloren. Da geht sie los, die lustige Geschichte um "Ritter Rost", wie das Theaterstück der Grundschule Süd heißt. Kaum macht er sich mit seinem Ritterfräulein Bö, hingebungsvoll dargestellt von Christina Bögel, auf den Weg, um die Ritter zum Turnier zu rufen, geht auf der Burg alles drunter und drüber.

Fischer machen Schule

Vöhringen Ob die Sonne scheint oder es Bindfäden regnet - einen echten Petrijünger kümmert das nicht. Für ihn ist wichtig, dass er in der Natur sein kann. Dieses Erlebnis wollten Mitglieder der Fischereigemeinschaft Vöhringen Mädchen und Buben aus den vierten Klassen der Grundschule-Nord vermitteln. Ihr Projekt "Fischer machen Schule" fand ein begeistertes Echo. An zwei Tagen durchliefen die Kinder einen Parcours, sahen, fühlten, lernten.

Lenaig und ihre Familie hoffen weiter

Ulm (AZ) - Familie und Freunde der leukämiekranken Lenaig aus Ulm hoffen weiter, möglichst viele Teilnehmer für eine große Typisierungsaktion in der Donauhalle zu mobilisieren. Wie berichtet, hat die 20-Jährige bereits mehrere Chemotherapien durchlaufen, doch nur eine Knochenmarkspende kann ihr Leben retten. Die weltweite Suche nach einem passenden Spender ist bislang erfolglos geblieben. Lenaig und ihre Familie geben die Hoffnung aber nicht auf.

Unmenschliche Bürokratie

Ein Mann lebt seit 36 Jahren in Deutschland. Er ist ein unauffälliger, braver Arbeiter, schuftet 33 Jahre lang bei Kässbohrer, zahlt Steuern, kommt nie mit dem Gesetz in Konflikt. Dann wird er entlassen, liegt dem Staat trotzdem nicht auf der Tasche, vernachlässigt aber seine Papiere, versäumt eine Frist - und wird deshalb ins Gefängnis gesteckt, soll abgeschoben, aus dem Land geworfen werden wie ein Strauchdieb. Kann nicht wahr sein? Kann es leider doch. So ist es im Fall des 59-jährigen Tunesiers Abderrahman Fredj aus Neu-Ulm geschehen. Und natürlich handelte die zuständige Ausländerbehörde im Landratsamt nur nach den gesetzlichen Bestimmungen.

Ulm

Auf dem Gelände des Ulmer Kindergartens "Freie Kinder" (das ist der mit der alten Holzkuppel, gegenüber der Hundskomödie) spielt am Schwörmontag, 20. Juli, die Musikgruppe "Robbi and friends" aus Ulm. Beginn nach dem Nabada um circa 17.30 Uhr. Der Eintritt ist frei. Der Erlös aus dem Verkauf von Speisen und Getränken wird dem Kindergarten selbst zugutekommen.