Wie bei "Höhle der Löwen": Start-up-Szene zeigt in Neu-Ulm ihr Potenzial
Plus Ein Hauch von "Die Höhle der Löwen" weht durch die Hochschule Neu-Ulm. Beim StartupSüd Summit präsentieren 49 junge Unternehmen diese innovativen Geschäftsideen.
Wie aus einem Science-Fiction-Film sieht er aus, der künstliche Arm, den Dominik Hepp vorstellt. Der Jungunternehmer gründete zusammen mit einem Kommilitonen während seines Studiums der Medizintechnik an der Hochschule Neu-Ulm die Firma HKK Bionics. Ihr erstes marktreifes Produkt ist eine sogenannte Handorthese, die man wie ein Teil eines Exoskeletts über den Arm streift. "Für Menschen mit einer Lähmung der Hand gab es bisher keine Lösung", erklärte Hepp auf dem StartupSüd Summit am Mittwoch an der Hochschule Neu-Ulm. Ausprobieren konnte man das bionische Hilfsmittel auch, und in der Tat, nachdem das Gerät kalibriert ist, reicht beispielsweise das An- und Entspannen des Armgelenks, um den Griff der Hand mechanisch zu schließen. Es ist nicht das einzige Beispiel für den beeindruckenden Erfindergeist der Gründer-Szene in der Region.
Mit dem Projekt StartupSüd sollen Unternehmensgründer gefördert werden
StartupSüd ist ein Zusammenschluss der Hochschule Neu-Ulm, der Hochschule Biberach, der Technischen Hochschule Ulm und Universität Ulm, mit dem Ziel, das Gründen für Studierende attraktiver zu machen und spannende Innovationen frühzeitig zu entdecken und zu fördern. Für Marianne von Schwerin von der Technischen Hochschule Ulm ist es ein Thema, welches bisher in der Region vernachlässigt wurde. "Die Studierenden in den technischen Studiengängen sehen sich eher bei den großen Unternehmen und kommen oft gar nicht auf die Idee, ihre Kreativität zu nutzen und ein Unternehmen zu gründen", sagt sie. Man habe mit dem 2020 initiierten Projekt ein Ökosystem für Gründer aufgebaut, in dem Jungunternehmerinnen und -unternehmer während des Studiums Schritt für Schritt begleitet und gefördert werden, um im geschützten Raum groß genug zu werden, um auf eigenen Beinen zu stehen.
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