Jubeln die Pfuhler Turner schon über den Klassenerhalt?
Der TSV Pfuhl gewinnt den wichtigsten Wettkampf der Saison gegen Singen. Dabei gab es allerdings eine Schrecksekunde.
Der Erzrivale ist besiegt, die ersten Punkte in der Bundesliga sind unter Dach und Fach, ein großer und vielleicht der entscheidende Schritt Richtung Klassenerhalt ist getan. Kein Wunder, dass die Turner des TSV Pfuhl und ihr Publikum am Samstagabend nach dem sicheren 42:28-Sieg im Heimkampf gegen den StTV Singen völlig aus dem Häuschen waren. Mit dem ersten Erfolg im Oberhaus hat die Mannschaft des Aufsteigers um Trainer „Roland“ Zaksauskas die rote Laterne an die Gäste aus Südbaden weitergereicht. Als Linus Mikschl als letzter Wettkämpfer des Abends das Reck mit sauberem Abgang verlassen hatte, gab es für die jungen Pfuhler kein Halten mehr.
Es war ein Start-Ziel-Sieg der Pfuhler, der aber erst halbwegs sicher war, nachdem ihr russischer Neuzugang Dimitrij Lankin am Barren mit dem Schrecken davongekommen war. Mitten während der Übung des Weltklassemanns brach ein Holm und Lankin stürzte zu Boden. Zaksauskas und Mannschaftsführer Benjamin van Aken reparierten rasch das defekte Gerät. Gleichzeitig wurden die Singener davon überzeugt, dass es regelkonform ist, dass Lankin seine komplette Übung noch einmal turnen durfte. Das tat er dann auch und sicherte sich gegen Christian Dehm eine 4:0-Wertung. „Das ist mir noch nie passiert“, sagte Lankin nach seinem ersten Wettkampf für die Pfuhler: „Aber sonst ist hier alles top und macht großen Spaß. Wenn mich die Pfuhler noch einmal herbitten, komme ich sehr gerne.“
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