Demo zum Tag der Arbeit: Ulm feiert eine Maikundgebung wie früher
Die Gewerkschaften konnten nach langer Zeit wieder das tun, was sie am 1. Mai am liebsten tun: demonstrieren, sich kämpferische Worte anhören und zusammen feiern.
Demonstrationen hat die Ulmer Innenstadt in der jüngsten Vergangenheit schon viele gesehen, doch die meisten waren nicht offiziell angemeldet und wollten auch gar nicht Demonstration genannt werden. Traditionell gehört der 1. Mai den Gewerkschaften, den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern und Parteien und Gruppierungen links der Mitte, doch davon war in den vergangenen Jahren nicht sehr viel zu sehen – nicht nur wegen der Corona-Pandemie. Doch am Sonntag hat die Arbeitnehmerbewegung auf dem Weinhof vor dem Gewerkschaftshaus wieder einen 1. Mai gefeiert, wie schon lange nicht mehr: mit scharf Gebratenem, scharf Gesprochenem und ziemlich vielen Menschen unter ziemlich blauem Himmel.
Gewerkschaft freut sich, am 1. Mai wieder auf die Plätze zu gehen
Es war mal wieder ein Mai-Demonstrationszug durch die Innenstadt, der die Bezeichnung tatsächlich verdiente. Viele Hundert Menschen marschierten mit und wie immer gehörten sie zum großen Teil türkischen oder kurdischen Vereinigungen an. "Wir haben uns gefreut, wieder auf die Plätze zu gehen", sagte Maria Winkler, Geschäftsführerin des Verdi-Bezirks Ulm-Oberschwaben. Das war nicht nur ihr, sondern auch den vielen Menschen anzumerken, die zur Kundgebung auf den Weinhof gekommen waren. Auch der Ulmer Oberbürgermeister Gunter Czisch sagte es ähnlich: "Man freut sich, mal wieder so viele Menschen zu sehen."
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